Leipziger Messe holt «Dreamhack» nach Deutschland

Die «Dreamhack» kommt ursprünglich aus Schweden. Foto: Mikael Fritzon/Archiv

Die Leipziger Messe holt im Januar 2016 das Digital-Festival «Dreamhack» nach Deutschland. Das Event für Computerspieler und sogenannte Cosplayer solle Deutschlands größte LAN-Party werden, sagte Messe-Geschäftsführer Markus Geisenberger in Leipzig.

Acht Jahre nach der Abwanderung der erfolgreichen Messe Games Convention nach Köln solle die Gamer-Community wieder in Leipzig zusammenkommen.

Die «Dreamhack» kommt ursprünglich aus Schweden. Dort wird das Festival seit 1994 veranstaltet. In diesem Sommer erwarten die Veranstalter im schwedischen Jönköping 26 000 Besucher. Von der «Dreamhack» gibt es verschiedene Ableger in anderen europäischen Städten. Cosplayer verkleiden sich als Figuren aus Mangas, Animes, Filmen oder Videospielen.

Die «Dreamhack Leipzig» wird vom 22. bis 24. Januar 2016 veranstaltet. Sie soll aus drei Bereichen bestehen: Einer LAN-Party, wo 1000 Teilnehmer ihre Computer zum Spielen vernetzen können, einem Aussteller-Areal namens «Dream-Expo» für die Hersteller von Hardware, Software und Computerspielen sowie einem Turnierspiel-Bereich.

Welche Computerspiel-Turniere es in Leipzig geben wird, wollten die Veranstalter noch nicht sagen. Derzeit sei man noch in der Ausgestaltungsphase. Er werde jedoch die europäische E-Sports-Elite in der Stadt erwartet. Die Turniere sollen mit Preisgeldern in sechsstelliger Höhe ausgestattet werden.

Mit der «Dreamhack» gehe die Leipziger Messe in keiner Weise in Konkurrenz mit der Kölner Gamescom, sagte Geisenberger. ««Gaming is coming home» heißt, dass wir mit einem völlig anderen Format hier durchstarten. Leipzig war über viele Jahre das Mekka der Gamer- und Computerspielszene. Daran wollen wir wieder anknüpfen.»

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