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Lena Dunham: Thematik von ‚Catherine Called Birdy’ ist bis heute relevant

Lena Dunham credit:Bang Showbiz
Lena Dunham credit:Bang Showbiz

Lena Dunham findet, dass die Themen ihres neuen Films heute genauso aktuell sind wie vor 1000 Jahren.

Die US-Schauspielerin führte bei der mittelalterlichen Coming-of-Age-Komödie ‚Catherine Called Birdy’ Regie. Darin geht es um die junge Lady Catherine, die ihr Vater aus finanziellen Gründen verheiraten will. Das sieht das von allen nur Birdy genannte Mädchen aber nicht ein und beschließt, für ihre Freiheit einzustehen.

Im ‚Backstage‘-Podcast zieht Lena einen Vergleich von der Gegenwart zu den Missständen von damals. Allzu viel verändert habe sich für Frauen leider nichts, kritisiert die Filmemacherin. „Wir denken gerne, dass wir uns im Laufe der Geschichte verbessert haben. Und doch sind so viele der Themen des Films auch heute noch relevant“, erklärt sie und verweist auf die jüngsten politischen Veränderungen in den USA. Im Juni kippte der Oberste Gerichtshof in Washington das 1973 bundesweit eingeführte Recht auf Schwangerschaftsabbruch.

„Diese Idee, dass körperliche Autonomie für Birdy so wichtig ist und sie dafür kämpft, fühlt sich sehr, sehr vertraut an – und es ist der Kampf, den jede Person in den USA führt oder darüber nachdenkt“, fügt die ‚Girls‘-Darstellerin hinzu. „Es ist immer frustrierend, wenn sich ein historisches Stück so aktuell anfühlt, weil wir gerne glauben, dass wir Änderungen vorgenommen haben, die die Geschichte brutal erscheinen lassen. Aber in diesem Fall ist es nicht wirklich so.“ ‚Catherine Called Birdy‘ erscheint am 7. Oktober bei Amazon Prime Video.