Lena Gercke wäre "vor einem Jahr fast gestorben"

Eine Verpackungs-Revolution und mehrere Erfinder-Skurrilitäten prägten die jüngste Ausgabe von "Das Ding des Jahres" bei ProSieben. Fast nebenbei ließ Jurorin Lena Gercke eine Bemerkung fallen, die sprachlos machte. Sie wäre vor kurzer Zeit beinahe erstickt.

Geniale Tüftler-Lösungen für Alltagsprobleme - das haben sich die Erfinder der ProSieben-Show "Das Ding des Jahres" vorgenommen. In der am Mittwoch ausgestrahlten vierten Folge der aktuellen Sendestaffel stellten Claus (53) und Manuela Heller (51) aus Sankt Wolfgang in Oberbayern ihren "MediBech" vor - einen Plastikbecher, der es ermöglichen soll, Tabletten ohne Würgegefühle zu schlucken.

So weit so mäßig spektakulär. Doch als die Experten-Jury der ProSieben-Show zum Ausprobieren auf die Bühne schritt, wurde es unerwartet dramatisch. Lena Gercke fiel zum Thema eine persönliche Anekdote ein, die - nun ja - schwer schlucken ließ: "Ich bin schon mal fast gestorben bei der Einnahme einer Tablette - ist kein Scherz", sprach das Model zur Verblüffung aller Umstehenden.

Es habe sich um eine Tablette gehandelt, "die nicht ummantelt war, sondern eine ganz raue", erklärte die werdende Mama weiter. "Ich hatte eh schon Sodbrennen und hab dann mit Sprudelwasser im Sitzen diese Tablette runtergeschluckt, und sie steckte mir hier fest", erläuterte die 31-Jährige und deutete auf ihren Kehlkopf. Der Erstickungshorror habe sich "35, 45 Minuten" hingezogen. Seit diesem Vorfall vor etwa einem Jahr habe sie nun regelmäßig "Panikattacken, wenn ich mal wieder eine Tablette schlucken muss". - "Das Grauen!", stöhnte Gercke. Da war der "MediBech" der bayrischen Tüftler genau das Richtige für sie.

"Das Ding muss in die Massenproduktion! Das ist der Wahnsinn!"

Ganz rund lief der Praxistest vor laufender Show-Kamera dann trotzdem nicht. "Sie kam gar nicht raus", hielt Gercke über die in einer Schubfacheinrichtung liegende Tablette fest. "Ich glaube, man muss es öfters machen." Jury-Kollege und Rewe-Chefeinkäufer Hans-Jürgen Moog lobte das Produkt dennoch, mit 15 Euro sei es zudem fair eingepreist.

Zuletzt bei "Das Ding des Jahres": Diese Erfindungen wurden in der Sendung gezeigt

Das sah auch das Saalpublikum ähnlich, das dem "MediBech" mit 73 zu 27 Prozent Stimmen im Innovations-Duell mit einem Sonnenschutz-Zelt den Vorzug gab. Bei der Endabstimmung stimmten allerdings nur noch sechs Prozent der Zuschauer für den Becher - alles überstrahlender Sieger der Show-Ausgabe waren Edna Kleber-Belizário und Christoph Kleber mit überwältigenden 67 Prozent Zustimmung. Die beiden haben eine Verpackungsfolie erfunden, die ganz ohne Plastik auskommt und stattdessen aus Holzresten besteht: den "Nachhälter".

"Wir haben eine Mission", sagte das Ehepaar, das im oberbayerischen Wasserburg einen Bio-Supermarkt betreibt, und dieser Mission folgten die Juroren fast euphorisch. Joko Wintscherscheidt hob zu einer langen Lobeshymne an. "Mit diesem Ding da habt ihr einen Game Changer in der Hand", glaubte der Moderator. "Generationen von Menschen werden euch danken, dass ihr hier gestanden habt. Das Ding muss in die Massenproduktion! Das ist der Wahnsinn!"

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