Leopard greift Safari-Leiter an

Brite kann Angriff überleben


Das nennt man wohl Berufsrisiko: Im südafrikanischen Kruger Nationalpark wurde ein Guide auf einer Safari von einem wilden Tier attackiert.

Im Kruger Nationalpark in Südafrika wurde der Brite Curtis Plumb, Leiter einer Safari, von einem Leoparden verletzt. Das Raubtier hatte seine Reisegruppe bis zum Parkplatz verfolgt. Wie in dem Video zu sehen ist, schreckte er selbst vor fahrenden Autos nicht zurück. Immer wieder sprang das Tier auf die Motorhaube des Jeeps und versuchte einzudringen.

Dann passierte es: Der Leopard schnappte sich Plumbs Arm und verbiss sich hartnäckig darin. Der 38-Jährige konnte aber schließlich den scharfen Zähnen des Tieres entkommen. Er erlitt Bisswunden, aber keine schwerwiegenden Verletzungen. Der Leopard wurde unmittelbar nach der Attacke eingeschläfert. Curtis Plumb hatte im Glück im Unglück. Erst kürzlich kam ein 22-jähriger Tourist ums Leben, als er in einem anderen Nationalpark Südafrikas von einem Löwen angegriffen wurde.

Die zur Gattung der Katzen gehörenden Leoparden gelten als hervorragende Jäger und können eine Geschwindigkeit von mehr als 60 km/h erreichen. Bis auf einige Länder in Asien und Afrika ist das Tier weitgehend ausgestorben und gehört zu den gefährdeten Arten. Wenn man nicht gerade in ihr Revier eindringt, sind sie nicht an der Jagd von Menschen interessiert.

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