Auf zum letzten Gefecht: Gerhard Schröder macht in Brandenburg Wahlkampf

Die Unterstützung des Altkanzlers ist bei der SPD hoch willkommen.

Er ist auch mit 75 Jahren immer noch für eine Überraschung gut. Da steht Gerhard Schröder, der letzte lebende Altkanzler der Bundesrepublik, ein Mann, der für alles, aber nicht für seine Bescheidenheit berühmt geworden ist, und beginnt sein Statement mit einem Geständnis. „Wissen Sie“, sagt er, „meine handwerklichen Fähigkeiten sind sehr begrenzt.“ Gerhard Schröder besuchte das Meyenburger Möbelwerk Schröder ist nach Meyenburg in der Prignitz gekommen. Gut 2000 Einwohner, ein großer Arbeitgeber, das Meyenburger Möbelwerk. Rund 450 Mitarbeiter arbeiten in dem früheren volkseigenen Betrieb. Sie stellen Produkte her, die nahezu jeder in Deutschland kennt: das Regal Billy und die Kommode Malm – gefertigt im Auftrag des Möbel-Giganten Ikea. Billy, sagt Schröder anerkennend, sei nicht nur das berühmteste Bücherregal der Welt, sondern auch Teil seiner persönlichen Lebensgeschichte. „Es ist das einzige Möbelstück, das ich jemals selbst erfolgreich zusammengeschraubt habe.“ Beim Ikea-Schuhschrank, den er danach in Angriff genommen habe, sei er gescheitert, sagt Schröder und grinst. „Da schauten die Schrauben am Ende oben aus der Platte raus.“ Ehefrau Soyeon Schröder-Kim muss lachen. „Wie gut“, sagt sie, „dass wir uns unsere Schuhschränke haben liefern lassen. Da konntest du sie nicht kaputtmachen.“ Schröder ist bei der SPD Brandenburg immer noch gefragt Nun steht zu vermuten, dass die in Meyenburg gefertigten Möbel nicht ganz der...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung