So hält sich Lewandowski die Fans vom Leib

Robert Lewandowski spielt seit 2014 beim FC Bayern

Bayern Münchens Stürmerstar Robert Lewandowski hat kurz vor seinem ersten WM-Auftritt mit Polen (ab 17 Uhr im LIVETICKER) über die Nachteile seiner Prominenz gesprochen.

Um nicht überall erkannt und von fremden Leuten angesprochen zu werden, hat sich der Pole einen Trick einfallen lassen - wenn er mit Freunden unterwegs ist, lässt er sich manchmal mit einem anderen Namen ansprechen.

"Zum Beispiel in einem Restaurant. Dann reden und lachen wir, aber benutzen nicht 'Robert' oder 'Lewy'. In der Situation bin ich Emil. Keiner dreht sich um oder schaut in meine Richtung", sagte Lewandowski dem Guardian.

Falls dennoch jemand glaubt, ihn erkannt zu haben, greift Lewandowski schon einmal zu einer Notlüge: "Sollte mich doch jemand fragen, ob ich Robert Lewandowski sei, sage ich einfach: 'Sorry, das ist ein Fehler. Ich sehe nur wie er aus. Ich bin Emil, nicht Robert.'"

Lewandowski misstrauisch gegenüber Menschen

Lewandowski, der inzwischen seit 2010 in Deutschland lebt, ist generell sehr vorsichtig und misstrauisch gegenüber Menschen geworden.

"Niemand wird innerhalb eines Tages mein Freund. Ich habe viele Zweifel und mein erster Gedanke in diesen Tagen ist traurigerweise: 'Die Person will irgendetwas von mir'", sagte Lewandowski.

Ein paar Jahre wird der 29-Jährige aber sehr wahrscheinlich noch im Fokus der Öffentlichkeit stehen, da er aktuell noch nicht an ein Karriereende denkt.

"Ich habe einen Plan, dass ich mindestens bis 35 Jahre auf Top-Niveau spiele. Für mich beginnt die beste Phase als Stürmer erst. Ich bin gereift und habe viel Erfahrung. Wenn ich gesund bin, will ich so lange wie möglich in Europa spielen", sagte Lewandowski.

Ob Lewandowski seine Zukunft beim FC Bayern oder doch eher bei Real Madrid sieht, verriet er allerdings nicht.