Leyhe in Ruka zur Halbzeit Achter

Leyhe in Ruka zur Halbzeit Achter
Leyhe in Ruka zur Halbzeit Achter

Die deutschen Skispringer zeigen sich beim ersten „Schnee-Weltcup“ der Saison im finnischen Ruka verbessert, haben aber dennoch erneut nur geringe Podestchancen. Als bester DSV-Adler liegt Ex-Weltmeister Stephan Leyhe (Willingen) auf Platz acht. Karl Geiger (Oberstdorf) kam auf den neunten Rang.

Leyhe, der beim Saisonauftakt in Wisla noch für Youngster Philipp Raimund hatte Platz machen müssen, sprang 140,0 m (142,8 Punkte). Zum Podest fehlen dem Hessen aber mehr als fünfeinhalb Meter. Auch Geiger überzeugte mit 139,5 m (141,9). Bei den beiden frühen Springen auf Matten in Wisla hatte kein Deutscher die Top 10 erreicht.

In Führung liegt der Slowene Anze Lanisek, der mit 149,0 m (158,4) den unter anderem von Geiger gehaltenen Schanzenrekord um anderthalb Meter verbesserte, vor Österreichs Weltmeister Stefan Kraft (153,2) und dem Norweger Halvor Egner Granerud (153,0).

Der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) sprang starke 142,0 m, hatte aber große Probleme bei der Landung und liegt nur auf Platz 17. Der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) als 18., Routinier Pius Paschke (Kiefersfelden) auf Rang 19 und Constantin Schmid (Oberaudorf) als 28. sind ebenfalls im Finale dabei.

Weil das Gepäck der deutschen Mannschaft inklusive Sprungski erst am Freitagabend in Ruka angeliefert wurde, gab der Weltverband FIS einem deutschen Antrag statt, die Qualifikation auf Samstagmorgen zu verschieben. Auch ohne einen Trainingstag überstanden die sechs DSV-Adler die Vorausscheidung problemlos.