Liberty Award: Der Preis der Freiheit

John Prendergast und Robin Wright

Das Verhältnis zwischen Prominenten und Journalisten kann bisweilen als Hassliebe beschrieben werden. Die einen wollen sich selbst oder neue Projekte bewerben, die anderen mehr herausfinden, als ihre Interviewpartner preisgeben möchten. Dennoch waren Gäste wie die Schauspieler Sonja Gerhardt, Sabin Tambrea und Alexandra Neldel sowie als Ehrengast die "House of Cards"-Hauptdarstellerin Robin Wright am Donnerstag zahlreich ins "Hotel de Rome" in Mitte gekommen, um beim Reemtsma Liberty Award die Arbeit der Presse zu feiern. Schließlich sollte es nicht um Klatsch und Tratsch, sondern um Arbeiten von Reportern und Korrespondenten deutscher Medien im Ausland gehen, die sich in besonderem Maße um die Freiheit der Presse und der Gesellschaft verdient gemacht haben.

Geehrt wurde der Berliner Michael Obert für seine Reportage "Die Menschenfänger" im Magazin der "Süddeutschen Zeitung". Darin beschreibt er den Kampf gegen, aber auch das Geschäft der Schlepperbanden in Libyen. "Ein atemberaubendes Stück Reporterjournalismus", lobte Juror Nikolaus Blome. Michael Oberts Geschichte von einem Brennpunkt der Flüchtlingskrise zeugt nicht nur von großem persönlichen Mut, sie ist zugleich hochaktuell und spannend – fast schon drehbuchartig."

Robin Wright engagiert sich seit vielen Jahren für Menschenrechte

Robin Wright, die für einen Tag aus Washington eingeflogen war, engagiert sich seit vielen Jahren für Menschenrechte, besonders in Afrika. Beispielsweise für das Projekt "Raise Hope for Congo" od...

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