Beliebtes Küchenkraut: So kommt Basilikum gut über den Winter

Wenn Sie viel Licht und Wärme zu bieten haben, können Sie Basilikum auch auf der Fensterbank über den Winter bringen. Wir verraten, worauf Sie beim Umtopfen achten sollten.

Basilikum liebt die Wärme und das ist auch kein Wunder, denn das beliebte, duftende Küchenkraut ist eigentlich in den Tropen und Subtropen beheimatet. Das bedeutet, dass Sie Ihrer Basilikumpflanze keinesfalls Frost zumuten sollten.

Idealerweise heben Sie das Basilikum aus dem Beet und pflanzen es in einen Tontopf, am besten mit Drainageschicht und Blumen- oder Kübelpflanzensubstrat, und bieten ihm einen hellen Standort im Wintergarten oder auf dem Fensterbrett mit Temperaturen zwischen 15-20°C. Wenn Sie wenig Platz haben, können Sie auch von der großen Mutterpflanze Stecklinge schneiden und diese in kleine Töpfe gepflanzt überwintern.

Besonders unkompliziert klappt das Überwintern der Basilikum-Zuchtsorte "African Blue" (zum Beispiel für 7,98 Euro bei Amazon). Die mehrjährige Sorte bildet prachtvolle Blüten, viele Gartenbesitzer*innen nutzen sie deshalb auch gerne als Zierpflanze.

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Basilikum umtopfen: Schritt für Schritt-Anleitung

Mehrere Tontöpfe mit buschigen, grünen Basilikumpflanzen stehen aufgereiht auf einem Fensterbrett mit viel Licht.
Mehrere Tontöpfe mit buschigen, grünen Basilikumpflanzen stehen aufgereiht auf einem Fensterbrett mit viel Licht.
  1. Basilikum aus dem Beet entnehmen: Mit einem Spaten oder einer Grabegabel können Sie den Wurzelballen aus dem Beet entnehmen, ohne ihn zu stark zu beschädigen.

  2. Tontopf auswählen: Suchen Sie sich einen passenden Tontopf aus, der ausreichend Platz für den Wurzelballen bietet. Er sollte einen Durchmesser von rund 20 Zentimetern haben.

  3. Abzugsloch abdecken: Damit das Wasser ungehindert abziehen kann, legen Sie eine nach oben gewölbte Tonscherbe auf den Boden.

  4. Drainage anlegen: Füllen Sie eine rund fünf Zentimeter hohe Schicht Blähton oder Kies (Korngröße 8 bis 16 Millimeter) in den Topf. Im Gegensatz zu Blähton speichert Kies zwar kein Wasser, das ist im Winter aber zweitrangig.

  5. Gartenvlies einlegen: Das wasserdurchlässige Gewebe dient als Trennschicht zwischen Drainage und Substrat. So können Sie den Ton nochmal wiederverwenden. Schneiden Sie das Vlies passend zur Topfgröße aus und legen Sie es über die Tonschicht.

  6. Substrat einfüllen: Füllen Sie das Substrat mit einer Pflanzkelle in den Topf. Als Substrat eignet sich Blumen- oder Kübelpflanzenerde. Verzichten Sie aber lieber auf spezielle Kräutersubstrate, die bieten dem Basilikum zu wenig Nährstoffe.

  7. Basilikum einsetzen: Halten Sie Pflanze vorsichtig fest und füllen Sie so viel Erde nach, bis die Oberkante des Ballens knapp unter dem Topfrand liegt. Drücken Sie den Ballen mit den Fingern rundum an. Füllen Sie so viel Substrat nach, dass die Wurzeln komplett von Erde umgeben sind und gut einwachsen können.

  8. Angießen: Gießen Sie die Pflanze gut an und lassen Sie überschüssiges Wasser ablaufen. Solange die Temperaturen über 10 Grad Celsius liegen, kann der Topf im Freien stehen bleiben.


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