Lichtenberg: Anschläge auf SPD-Büros: Auch Andreas Geisel betroffen

Das Bürgerbüro von Andreas Geisel wurde mit Farbbeuteln beworfen

Berlin. Eine Anwohnerin an der Karlshorster Dönhoffstraße hatte gegen 2 Uhr von ihrem Balkon aus Knallgeräusche gehört. Als sie auf die Straße sah, erkannte sie drei Männer, von denen einer etwas geworfen haben soll.

Wie sich herausstellte, hatten die Männer ein Fenster des Bürgerbüros von Innensenator Andreas Geisel (SPD) mit Pflastersteinen beworfen. Eine Fensterscheibe sei dabei zu Bruch gegangen, schrieb Geisel auf seiner Facebookseite. Auch Beutel mit pinker Farbe seien gegen die Fassade geschleudert worden. Die Verdächtigen entkamen nach Polizeiangaben auf Fahrrädern in Richtung Blockdammweg. Die Ermittlungen führt der für politisch motivierte Kriminalität zuständige Staatsschutz der Kriminalpolizei.

„Die Tat zeigt die Engstirnigkeit, Demokratieverachtung und Intoleranz der Täter. Wie armselig und kleinkariert...“, schrieb Geisel auf Facebook.

In den vergangenen Monaten hatte es mehrfach Angriffe auf SPD-Bürgerbüros gegeben, etwas auf die von Tino Schopf in Pankow und Melanie Kühnemann-Grunow in Lichtenrade. Die Räume Kühnemann-Grunows waren Anfang Juli bereits zum zweiten Mal attackiert worden. Die Täter hatten unter anderem "Fuck SPD" auf eine Scheibe gesprüht. Schon in der Silvesternacht waren die Scheiben ihres Bürgerbüros zerstört worden.

Ein anonym eingestellter Beitrag auf einer linksextremistischen Internetseite reklamierte unterdessen einen weiteren Angriff für sich. So sei in der Nacht zum 18. Juli das SPD-Büro der Abgeordneten Clara West in Prenzlauer Berg attackiert wor...

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