Lieber in Ruhe lassen - Wie Sie Haustiere während eines Unwetters beruhigen können
Wenn es draußen kracht und donnert, reagieren viele Katzen ängstlich. Katzenhalter sollten ihre Tiere dann am besten in Ruhe lassen und ihnen ermöglichen, sich unter den Schrank oder das Sofa zu verkriechen.
Es ist eine natürliche Reaktion, seine Haustiere trösten zu wollen, wenn ein Gewitter aufzieht. Beruhigendes Streicheln oder Zusprechen ist jedoch nicht immer der richtige Weg. „Das signalisiert dem Tier zusätzlich, dass etwas nicht in Ordnung ist“, erklärt Katja Rüssel vom Industrieverband Heimtierbedarf in Düsseldorf. Stattdessen sollten Sie versuchen, ruhig zu bleiben und den normalen Alltag beizubehalten, damit Ihre Katze oder Ihr Hund merkt, dass keine Gefahr droht.
Vorbereitung auf das Unwetter: Schutz in den eigenen vier Wänden
Wenn der Wetterbericht ein Gewitter ankündigt, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihrem Haustier den Stress zu ersparen. Schließen Sie Fenster und Türen, um den Lärm und die Blitze draußen zu halten. Auch das Zuziehen der Gardinen hilft, das grelle Licht der Blitze zu minimieren. Besonders ruhige Räume im Haus können ideal für Katzen oder Hunde sein, um dem Sturm zu entkommen.
Beruhigung durch Nähe: Wann Streicheln sinnvoll ist
Wenn Ihre Katze oder Ihr Hund zu Ihnen kommt und offensichtlich Trost sucht, können Sie versuchen, das Tier mit sanften Streicheleinheiten zu beruhigen. Manche Tiere empfinden menschliche Nähe in solchen Momenten als besonders beruhigend. Achten Sie jedoch darauf, nicht panisch oder übermäßig fürsorglich zu wirken – Tiere reagieren stark auf unsere Emotionen.
Umgang mit Freigängern: Sicherheit geht vor
Freigängerkatzen sollten bei einem aufziehenden Gewitter nicht mehr nach draußen gelassen werden. Sturmböen können herabfallende Äste oder fliegende Gegenstände verursachen, die das Tier verletzen könnten. Wenn Ihre Katze bereits draußen ist, gibt es keinen Grund zur Panik: Freigänger kennen in der Regel ihr Revier gut und suchen sich instinktiv ein sicheres Versteck. Sollte Ihre Katze jedoch länger als 48 Stunden nicht zurückkommen, ist es ratsam, eine Suche zu starten.
Bleiben Sie informiert: Aktuelle Wetterentwicklungen im Blick behalten
Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, was die Wetterlage betrifft, lohnt es sich, regelmäßig in unserem Ticker.nachzusehen. So können Sie rechtzeitig handeln und die Sicherheit Ihrer Haustiere gewährleisten.