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Lieblings-Emojis der Kanzlerin: So lief das Youtube-Interview mit Angela Merkel

Vier Youtuber haben die Kanzlerin eine Stunde lang ausgefragt.

Da draußen, wie man im Internet gern mal sagt, kursieren etliche veraltete Vorurteile. Zum Beispiel, dass Politiker-Interviews frischer oder jugendgerechter werden, wenn man die Politiker mal mit jüngeren Fragestellern quält. Oder dass man als Politiker irgendwas im Internet machen muss, wenn man junge Wähler erreichen will, weil ja das Internet so’n Ding für junge Leute ist. Oder auch, dass man die Bundeskanzlerin so richtig aus der Reserve lockt, wenn sie mal von normalen Bürgern befragt wird. Um es vorweg zu nehmen: Das Internet-Event, das auf diesen Vorurteilen aufgebaut war und das an diesem Mittwoch von bis zu 56.000 Nutzern der Video-Plattform YouTube live verfolgt wurde, widerlegte alle diese Thesen. Jüngere Fragesteller spielen auch nur die Profi-Journalisten nach, die sie aus dem Fernsehen kennen. Die Internet-Gemeinde hat am Ende dieselben Fragen wie die Zeitungsleser. Und mit normalen Wählern kann Merkel sogar ziemlich gut, zumal auch die sie längst nicht mehr mit unerwarteten Fragen überraschen. Nicht abgesegnet, aber einstudiert So kommt in der guten Stunde am frühen Nachmittag, in der vier prominente, eher jugendliche Youtube-Stars nacheinander ihre persönlichen und – wie einer davon betonte „vorher nicht abgesegnete Fragen“ – an Merkel richten, am Ende ein solides ZDF-Sommerinterview heraus. Eine neue Facette entlockten Technikexperte AlexiBexi, Modefachfrau Ischtar Isik, Nachrichtenerklärer MrWissen2Go und Alltagsbloggerin Lisa „ItsColeslaw“Sophie der Kanzlerin nicht, eine Neuigkeit auch nicht. Und selbst, dass Merkel ihre...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung