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Ligafinale: BR Volleys haben keine Zeit, erschöpft zu sein

Nach vier Duellen in dieser Saison und vier Niederlagen gegen Friedrichshafen wollen die Berliner im Finale den Spieß endlich umdrehen.

Berlin.  Der Trend stimmt. Das klingt etwas merkwürdig, weil die BR Volleys in dieser Saison in vier Vergleichen gegen den VfB Friedrichshafen jedes Mal als Verlierer vom Feld gegangen sind. Berlins Zuspieler Sebastian Kühner macht dennoch seine eigene Rechnung auf: "Wir sind in jedem Spiel dichter rangekommen. Vielleicht ist das ein gutes Omen." Chancenlos beim 0:3 im Supercup, ein Dutzend Satzbälle vergeben beim 0:3 im Bundesliga-Heimspiel, dann ein 1:3 im Pokalfinale und zuletzt ein 2:3 um Punkte am Bodensee: Ginge es so weiter, wäre jetzt mal ein Sieg fällig.

Er wäre zugleich so wichtig wie noch nie in dieser Spielzeit. Denn an diesem Sonntag (14.30 Uhr, Sportdeutschland.tv) geht es im ersten Spiel der Finalserie nach dem Modus "Best of three" in Friedrichshafen um die Deutsche Meisterschaft. Die erfolgreiche Titelverteidigung bleibt trotz des Erreichens des Final Four der Champions League am nächsten Wochenende in Rom das wichtigste Ziel der Berliner.

Große Belastung bei den Berlinern

Dabei verdrängt Trainer Roberto Serniotti die Bedeutung der Tatsache, dass die Serie von normal fünf auf drei Partien verkürzt wurde. "Ein Vorteil ist das wahrscheinlich nur", sagte der Italiener, "wenn wir am Sonntag gewinnen."

Hinzu kommt die Belastung: Während seine Mannschaft durch die internationalen Einsätze seit dem Ende der Bundesliga-Hauptrunde Anfang März 40 Sätze in neun Spielen absolvierte, waren es für den VfB nur 15 Sätze in vier Partien. Auch hier schiebt Serniotti das Positive nach vorn,...

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