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Linienschifffahrt: Express-Fähren sollen von Köpenick bis ins Zentrum fahren

Berlin. Ein Antrag der SPD-Fraktion in Treptow-Köpenick ist zum Stadtgespräch geworden. Die Idee schlägt im wahrsten Sinne des Wortes hohe Wellen: Es geht dabei um neue Wasserwege. „So viel mediale Aufmerksamkeit bekommen wir nicht alle Tage, das war ein echter Volltreffer. Wir werden mit Zuspruch überrannt“, sagt der SPD-Bezirksverordnete Steffen Sambill, der unter anderem dem Berliner Rundfunk ein Radio-Interview gegeben hat.

Dass offenbar noch niemand vorher auf die Idee gekommen ist, wundert die Initiatoren Sambill und Edwin Hoffmann schon ein wenig. Was die SPD vorhat, ist schnell erklärt. Da es im Bezirk Treptow-Köpenick wegen zahlreicher Bauprojekte immer enger und voller auf den Straßen wird, sollen die Köpenicker aufs Wasser ausweichen.

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Von Wendenschloß über Mitte bis nach Charlottenburg per Fähre

Per Schiff sollen sie in die Berliner Innenstadt fahren können. Von Wendenschloß/Grünau über Mitte bis nach Charlottenburg und durch den Teltowkanal bis Steglitz – so ungefähr stellt die SPD es sich vor. Nicht auf langsamen Touristenschiffen mit zehn Kilometern pro Stunde, sondern auf schnellen Express-Fähren, die ein Tempo von bis zu 35 km/h erreichen können – am besten emissionsfrei oder zumindest emissionsarm.

Für eine bessere Verkehrsanbindung: der SPD-Bezirksverordnete Steffen Sambill.<span class="copyright">Jörg Krauthöfer / FFS</span>
Für eine bessere Verkehrsanbindung: der SPD-Bezirksverordnete Steffen Sambill.Jörg Krauthöfer / FFS

„Ich kenne das aus Hamburg, dort gibt es solchen Linienverkehr mit Katamaran-Fähren“, erzählt Steffen Sambill. Müssen es unbedingt Elektro-Fähren sein? Aus Umweltschutz- und Innovationsgründen ist Sambill dafür. „Ich glaube,...

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