Lionel Messis WM-Triumph in Katar hat bitteren Beigeschmack
Mit dem WM-Triumph in Katar blieb Lionel Messi ein großer Wunsch verwehrt, wie er sagt. Den größten Moment seiner Karriere konnte er nicht mit seinem Vorbild Diego Maradona teilen.
Groß war die Freude von Spielern und Fans, als Lionel Messi und die argentinische Nationalmannschaft in Katar den WM-Titel holten. Dem süßen Triumph war aus Sicht Messis jedoch ein bitterer Wermutstropfen beigemischt. Ein Wunsch blieb ihm verwehrt: Den größten Erfolg seiner Karriere musste er ohne sein Vorbild feiern, die 2020 verstorbene Fußball-Ikone Diego Maradona.
Völler: "Argentinier nicht besser als wir"
"Ich hätte mir gewünscht, dass Diego mir den Pokal überreicht oder zumindest alles sieht", sagte Messi dem argentinischen Sender "Radio Urbana Play". "Auch ein Foto wäre schön gewesen." Dennoch: Maradona mag in Katar nicht dabei gewesen sein, aus dem Himmel, so der 35-Jährige, hätten er wie auch viele andere Leute der Mannschaft viel Kraft geschickt.
Argentiniens dritter WM-Titel, Messis größter Erfolg
Argentinien setzte sich im WM-Finale am 18. Dezember in Doha gegen Frankreich durch. Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen. Damit holte die "Albiceleste" genannte Mannschaft den dritten Weltmeistertitel. Zuletzt hatten sich die Südamerikaner 1986 in Mexiko zum Weltmeister gekrönt, damals mit Mannschaftskapitän Diego Maradona.
Für Lionel Messi markiert der WM-Triumph in Katar den Höhepunkt seiner Fußballer-Laufbahn. Nach vier vorausgegangen Versuchen war das Turnier seine letzte Chance auf den Titel. "Wenn ich mir einen Moment hätte aussuchen können, wäre es dieser gewesen. Es ist am Ende meiner Karriere, beendet einen Zyklus", sagte er. "Ich habe mit der Nationalmannschaft alles erreicht, was ich mir erträumt habe."