Live-Spiele, neue Regel und Prämien - Alle Infos zum Start des DFB-Pokals 2024/25

Leverkusens Team jubelt nach dem DFB-Pokalsieg mit der Trophäe.<span class="copyright">Uwe Anspach/dpa</span>
Leverkusens Team jubelt nach dem DFB-Pokalsieg mit der Trophäe.Uwe Anspach/dpa

Der DFB-Pokal geht heute weiter mit der ersten Runde. Der Nachfolger von Bayer Leverkusen wird gesucht. Die wichtigsten Fragen zur Pokalsaison im Überblick.

Am Freitag beginnt der DFB-Pokal mit vier spannenden Spielen. Insgesamt kämpfen 64 Teams um den begehrten Titel. Die Bundesliga-Clubs streben danach, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Gleichzeitig träumen die Amateurvereine von einer Überraschung. Im Vorjahr erlebten wir bereits einige unerwartete Ergebnisse: Werder Bremen, VfL Bochum, FC Augsburg und SV Darmstadt 98 schieden bereits in der ersten Runde aus.

Wann finden die erste Runden im DFB-Pokal statt?

Von Freitag bis Montag werden 30 der 32 Spiele der ersten Pokalrunde ausgetragen. Am Freitag und Montag beginnen jeweils drei Partien um 18.00 Uhr , je ein Spiel wird um 20.45 Uhr angestoßen. Am Samstag und Sonntag finden jeweils zwei Begegnungen ab 13.00 Uhr statt. Weitere Duelle werden an den beiden Tagen um 15.30 Uhr (je sechs Spiele) und 18.00 Uhr (je drei Spiele) angepfiffen.

Warum steigen VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen später in den Pokal ein?

Der DFL-Supercup zwischen Double-Sieger Bayer Leverkusen und Vizemeister VfB Stuttgart findet an diesem Samstag (20.30 Uhr) parallel zum DFB-Pokal statt. Deswegen werden die Spiele der beiden Vereine im DFB-Pokal erst später ausgetragen. Die Stuttgarter treffen am 27. August (Dienstag, 20.45 Uhr) auf Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster. Leverkusen ist am 28. August (Mittwoch, 18.00 Uhr) bei Regionalligist Carl Zeiss Jena zu Gast.

Wann geht der DFB-Pokal mit der 2. Runde weiter?

Für die zweite Pokalrunde sieht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den 29. und 30. Oktober als Termine vor. Die Achtelfinalpartien sollen am 3. und 4. Dezember ausgetragen werden. Die Viertelfinalbegegnungen finden dann im kommenden Jahr an vier verschiedenen Tagen statt: Die Teams treffen am 4. und 5. Februar sowie am 25. und 26. Februar aufeinander. Am 1. und 2. April finden die beiden Halbfinalspiele statt. Das Finale im Berliner Olympiastadion ist für den 24. Mai 2025 terminiert.

Welche Spiele der 1. Runde des DFB-Pokals werden im Free-TV übertragen?

Bezahlsender Sky hat sich die Rechte für alle 63 Pokalduelle gesichert. Im Free-TV werden 15 Spiele übertragen, für die sich ARD und ZDF die Rechte teilen. So werden die Begegnungen zwischen dem Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm und Rekordsieger Bayern München am Freitag (20.45 Uhr, ZDF) sowie zwischen Eintracht Braunschweig und Eintracht Frankfurt am Montag (20.45 Uhr, ARD) von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen. Auch die Partien des VfB Stuttgart und von Bayer Leverkusen werden Ende August frei empfangbar gezeigt. Zudem werden in der zweiten Runde zwei Partien, im Achtelfinale und Viertelfinale jeweils drei Spiele sowie die beiden Halbfinals und das Endspiel im Free-TV übertragen.

Wie hoch sind die Prämien der Saison 2024/2025?

Von der ersten Runde bis zum Halbfinale werden 67 Millionen Euro an die Clubs ausgeschüttet, dabei erhält jeder Verein in der ersten Runde automatisch 209.453 Euro. 418.906 Euro werden für das Erreichen der zweiten Runde gezahlt. Die Achtelfinal-Teilnehmer erhalten 837.813 Euro, im Viertelfinale gibt es 1,68 Millionen Euro und im Halbfinale 3,35 Millionen Euro. Der Gewinner des DFB-Pokals erhält eine Prämie in Höhe von 4,32 Millionen Euro, der Verlierer des Endspiels darf sich mit 2,88 Millionen Euro trösten.

Gibt es neue Regeln im DFB-Pokal?

Erprobt wurde sie bereits bei der EM, ab dieser Saison wird die sogenannte Kapitänsregelung auch in allen Pokalspielen angewendet. Sie besagt, dass sich nur noch die Spielführer der beiden Mannschaften bei den Unparteiischen über deren Entscheidungen beschweren dürfen. Andere Spieler riskieren bei Kommentaren oder Reaktionen schnell eine Gelbe Karte. Dadurch sollen Situationen, in denen Spieler den Schiedsrichter bedrängen, der Vergangenheit angehören. Die Vorgabe wird in dieser Saison auch einheitlich in allen deutschen Spielklassen eingeführt.