Live-Ticker zum Nahost-Krieg: Israel führt Angriffe im Libanon fort; weitere Schritte gegen Hisbollah geplant

Rauchschwaden über dem Süden des Libanon.
In einer weiteren Eskalation im Konflikt mit der Hisbollah hat Israel Hunderte Ziele im Libanon aus der Luft angegriffen. Weitere News zur Lage in Nahost in unserem Liveticker. (Bild: REUTERS)

Die israelische Armee wird laut eigener Angaben den Kampf gegen die Hisbollah im Libanon fortsetzen. Aktuell gebe es "umfangreiche Angriffe" im Norden des Landes. Israels Generalstabschef Herzi Halevi sagte, Israel habe Fähigkeiten, die es bisher noch nicht eingesetzt habe. Beide Seiten hatten sich bereits in der Nacht zuvor einen heftigen Beschuss geliefert. Anwohner im Südlibanon sollen von israelischer Seite zur Evakuierung aufgefordert worden sein. In einer weiteren Eskalation im Konflikt mit der Hisbollah hat Israel Hunderte Ziele im Libanon aus der Luft angegriffen. Hunderte Menschen seien getötet und mehr als 1.000 verletzt worden, teilte Libanons geschäftsführender Gesundheitsminister Firas Abiad mit. Laut israelischen Medienberichten ist zudem ein Belagerung des Nordens Gazas im Gespräch.

Alle aktuellen Entwicklungen gibt es in unserem Liveblog.

DER LIVE-BERICHT IST ZU ENDE38 Aktualisierungen
  • Biden: USA setzen sich für "Deeskalation" in Nahost ein

    Die USA setzen sich nach den Worten von Präsident Joe Biden für eine Deeskalation im sich ausweitenden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon ein. (Brendan Smialowski)
    Die USA setzen sich nach den Worten von Präsident Joe Biden für eine Deeskalation im sich ausweitenden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon ein. (Brendan Smialowski)

    US-Präsident Joe Biden betonte, dass die USA sich für eine Deeskalation im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon einsetzen. "Ich wurde über die jüngsten Entwicklungen in Israel und im Libanon informiert", sagte Biden am Montag in Washington, nachdem er den Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Sajed al-Nahjan, zu Gesprächen empfangen hatte.

  • Israels Armee greift erneut Ziel in Beirut an

    Israels Armee hat nach eigenen Angaben ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. In einer Mitteilung des Militärs wurde von einem "präzisen" Angriff gesprochen, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen.

  • USA schicken zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten

    Pentagon-Sprecher Pat Ryder hält eine Rede
    Pentagon-Sprecher Pat Ryder (Bild: Andrew Harnik/Getty Images)

    Angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten entsenden die USA "eine kleine Anzahl" zusätzlicher Soldaten in die Region. Das Pentagon gab keine genauen Details zur Truppenstärke oder zum Einsatzort der Soldaten bekannt.

  • Kreise: Israelischer Angriff im Süden Beiruts auf ranghohen Hisbollah-Kommandeur

    Ein israelischer Angriff auf den Süden Beiruts ist nach libanesischen Angaben gegen den Hisbollah-Kommandeur der südlichen Front gerichtet gewesen. Eine israelische Drohne habe Ali Karake, die Nummer drei in der Militärführung der Hisbollah, ins Visier genommen, hieß es aus dem Umfeld der pro-iranischen Miliz. (Mohamad AL GHANDOUR)
    Ein israelischer Angriff auf den Süden Beiruts ist nach libanesischen Angaben gegen den Hisbollah-Kommandeur der südlichen Front gerichtet gewesen. Eine israelische Drohne habe Ali Karake, die Nummer drei in der Militärführung der Hisbollah, ins Visier genommen, hieß es aus dem Umfeld der pro-iranischen Miliz. (Mohamad AL GHANDOUR)

    Ein israelischer Luftangriff auf den Süden Beiruts am Montagabend soll laut libanesischen Quellen gezielt auf den Hisbollah-Kommandeur der südlichen Front, Ali Karake, gerichtet gewesen sein. Berichten aus dem Umfeld der pro-iranischen Miliz zufolge habe eine israelische Drohne Karake, die Nummer drei in der Militärführung der Hisbollah, ins Visier genommen. Die israelische Armee hatte kurz zuvor bestätigt, einen "gezielten Angriff" in der Hauptstadt Beirut durchgeführt zu haben.

  • Netanjahu: Führen unseren Krieg gegen die Hisbollah

    Benjamin Netanjahu hält eine Rede
    Benjamin Netanjahu wandte sich mit einer Botschaft an das libanesische Volk (Bild: ABIR SULTAN/Pool via REUTERS/Foto de archivo)

    Nach den massivsten Luftangriffen Israels im Libanon seit fast einem Jahr hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine direkte Botschaft an die libanesische Bevölkerung gerichtet. "Israels Krieg ist nicht mit euch, sondern mit der Hisbollah", erklärte er laut einer Mitteilung seines Büros. "Die Hisbollah hat euch schon allzu lange als menschliche Schutzschilde missbraucht."

  • Eskalation im Libanon: 274 Tote nach Angriffen Israels

    In einer weiteren Eskalation im Konflikt mit der Hisbollah hat Israel Hunderte Ziele im Libanon aus der Luft angegriffen. Mindestens 274 Menschen seien getötet und mehr als 1.000 verletzt worden, teilte Libanons geschäftsführender Gesundheitsminister Firas Abiad mit.

  • Eskalation im Libanon: Fast 200 Tote nach Angriffen Israels

    Ein Mann beobachtet, wie Rauch über dem Süden Libanons aufsteigt
    Bei den israelischen Angriffen im Libanon wurden mindestens 182 Menschen getötet und über 720 verletzt (Bild: REUTERS/Aziz Taher)

    In einer weiteren Eskalation des Konflikts mit der Hisbollah hat Israel Hunderte Ziele im Libanon aus der Luft angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden dabei mindestens 182 Menschen getötet und über 720 verletzt. Unter den Opfern befanden sich auch Kinder und Rettungskräfte. Diese Angriffe markieren die bislang höchsten Opferzahlen im Südlibanon seit dem Beginn der kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah vor fast einem Jahr.

  • Libanon: 182 Tote und 727 Verletzte bei Israels Angriffen

  • Panik im Südlibanon: Menschen fliehen vor israelischen Angriffen

    Nach den verstärkten israelischen Luftangriffen im Süden des Libanon herrscht unter den Anwohnern große Panik. Viele Menschen flüchten aus Vororten der Stadt Tyros, wie Anwohner der Deutschen Presse-Agentur berichteten. Einige suchten Zuflucht im Stadtzentrum und auf dem Gelände der UN-Beobachtermission Unifil. Die Straßen füllten sich mit Fahrzeugen von Menschen, die offenbar in Richtung Beirut oder weiter nördlich gelegene Orte fliehen wollten.

  • Libanon: 100 Tote und 400 Verletzte bei Israels Angriffen

    Rauch steigt über einem Berg auf
    Bei israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 50 Menschen getötet worden (Bild: Hussein Malla/AP/dpa)

    Bei israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 100 Menschen getötet und mehr als 400 verletzt worden. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder.

  • Regierung: Kliniken im Südlibanon müssen alle nicht dringenden Operationen absagen

    Angesichts der israelischen Angriffe auf die Hisbollah-Miliz hat das libanesische Gesundheitsministerium die Krankenhäuser im Süden und Osten des Landes angewiesen, alle nicht-dringenden Operationen abzusagen. Dies sei nötig, um Platz für mögliche Verletzte zu schaffen. (Kawnat HAJU)
    Angesichts der israelischen Angriffe auf die Hisbollah-Miliz hat das libanesische Gesundheitsministerium die Krankenhäuser im Süden und Osten des Landes angewiesen, alle nicht-dringenden Operationen abzusagen. Dies sei nötig, um Platz für mögliche Verletzte zu schaffen. (Kawnat HAJU)

    Aufgrund der verstärkten israelischen Angriffe auf die Hisbollah hat das libanesische Gesundheitsministerium angeordnet, dass Krankenhäuser im Süden und Osten des Landes vorerst alle nicht lebensnotwendigen Operationen absagen. Damit solle sichergestellt werden, dass ausreichend Kapazitäten für die Behandlung der Verletzten, die durch die wachsende israelische Offensive betroffen sind, vorhanden sind, erklärte das Ministerium am Montag in Beirut.

  • Minister im Libanon zur Evakuierung aufgefordert

    Auch der libanesische Informationsminister Siad al-Makari hat, wie viele andere Bewohner und Organisationen im Libanon, eine Aufforderung zur Evakuierung erhalten. Laut einer Mitteilung seines Büros, die von der Staatsagentur NNA verbreitet wurde, habe der geschäftsführende Minister eine entsprechende Nachricht bekommen

  • Israels Armee warnt libanesische Bevölkerung vor Aufenthalt nahe Hisbollah-Zielen

    DDie israelische Armee hat die Bevölkerung im Libanon aufgefordert, sich von Zielen der Hisbollah-Miliz wie Waffenlagern fernzuhalten. Die Armee werde
    DDie israelische Armee hat die Bevölkerung im Libanon aufgefordert, sich von Zielen der Hisbollah-Miliz wie Waffenlagern fernzuhalten. Die Armee werde "umfangreichere und präzisere Angriffe gegen Terrorziele" vornehmen, erklärte ein Armeesprecher. (Rabih DAHER)

    Die israelische Armee hat am Montag die libanesische Bevölkerung eindringlich dazu aufgerufen, sich von Hisbollah-Zielen wie Waffenlagern fernzuhalten. Armeesprecher Daniel Hagari erklärte bei einer Pressekonferenz, dass Zivilisten in Dörfern, die sich in oder nahe an von der Hisbollah genutzten militärischen Einrichtungen befinden, dringend Schutz suchen sollten.

  • Südlibanon: Menschen zur Evakuierung aufgefordert

    Rauchschwaden über dem Südlibanon, im Vordergrund sieht man Menschen am Strand.
    Südlibanon: Menschen zur Evakuierung aufgefordert (Symbolbild: Reuters)

    Die israelische Armee will ihre Angriffe auf den Libanon ausweiten. Im Südlibanon wurden die Menschen bereits aufgefordert, sich von Häusern fernzuhalten, in denen die Hisbollah Waffen versteckt.

    Nun soll es von israelischer Seite Aufrufe zur Evakuierung von Menschen und Organisationen im Südlibanon geben. Die Angriffe auf die Region sollen bald beginnen, wie ein israelischer Armeesprecher auf X verkündete.

  • Schiitische Milizen im Irak: Angriffe auf Israel?

    Die schiitischen Milizen im Irak beanspruchen Angriffe auf Israel für sich. Ein konkretes Ziel nannten sie nicht. Zudem meldeten sie einen Drohnenangriff auf das Jordantal – dieses liegt im Grenzgebiet zwischen Israel, Jordanien und dem Westjordanland.

    Die schiitischen Milizen im Irak werden genau wie die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen vom Iran unterstützt.

  • Israel: Warnung an Einwohner im Süden des Libanon

    Rauch steigt auf über einer Stadt im Libanon.
    Am Wochenende gab es heftige Gefechte im Libanon (Bild: Reuters)

    Der israelische Militärsprecher Daniel Hagari erklärt, die Hisbollah habe den Süden des Libanon in eine Kampfzone verwandelt, indem Angriffswaffen in Häusern von Zivilisten versteckt wurden. Nun ruft die israelische Armee die Menschen im Süden des Libanon dazu auf, sich von betroffenen Häusern fernzuhalten.

  • Netanjahu: Hälfte der Geiseln im Gazastreifen noch am Leben

    Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei einer Rede (Bild: dpa)
    Netanjahu: Hälfte der Geiseln im Gazastreifen noch am Leben (Bild: dpa)

    Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat erklärt, dass die Hälfte der rund 100 Geiseln, die seit Monaten im Gazastreifen festgehalten werden, noch am Leben seien.

    Entführt wurden im Oktober 2023 250 Menschen, 105 wurden von der Hamas bei einer Waffenruhe im November 2023 freigelassen. Seitdem befreite die israelische Armee einige Geiseln, andere wurden tot geborgen.

    Eine offizielle Bestätigung für die Angaben Netanjahus gab es bisher nicht.

  • Israel kündigt weitere Angriffe gegen die Hisbollah im Libanon an

    Israels Verteidigungsminister Yoav Galant und Generalstabschef Herzi Halevi bei einer Gedenkefeier.
    Israel kündigt weitere Angriffe gegen Hisbollah im Libanon an (Bild: Reuters)

    Die israelische Armee wird ihren Kampf gegen die Hisbollah im Libanon fortsetzen. Wie sie auf ihrem Telegram-Kanal mitteilte, führt sie aktuell "umfangreiche Angriffe" gegen die Hisbollah durch. Schon am Wochenende gab es heftige Gefechte.

    Israels Generalstabschef Herzi Halevi sagte, die Hisbollah werde "einen weiteren Schlag und einen weiteren Schlag abbekommen - bis die Organisation es versteht" und ergänzte, dass Israel über Fähigkeiten verfüge, die es bisher nicht eingesetzt habe.

    Israels Verteidigungsminister Joav Galant ist überzeugt, dass die Hisbollah die "schlimmste Woche ihrer Geschichte" erlebt habe.

  • Nahost-Konflikt eskaliert: Hisbollah und Israel überziehen sich mit Angriffen

    Zwei Männer stehen vor den Trümmern eines Hauses, das von einer Rakete getroffen wurde.
    Nach der Tötung zweier hochrangiger Hisbollah-Kommandeure in Beirut hat die pro-iranische Hisbollah ihre Angriffe auf Israel erneut verstärkt. Aus dem Libanon seien am Sonntagmorgen mehr als 100 Geschosse auf Israel abgefeuert worden, erklärte die israelische Armee. (Bild: Jack GUEZ)

    Nachdem in Beirut zwei hochrangiger Hisbollah-Kommandeure durch israelische Angriffe getötet wurden, hat die proiranische Miliz ihre Angriffe auf Israel am Sonntag verstärkt. Wie die israelische Armee erklärte, wurden alleine am Sonntagmorgen aus dem Libanon über 100 Geschosse auf Israel abgefeuert. Armeesprecher Nadav Schoschani sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass im Norden Israels "hunderttausende Menschen Schutz in Bunkern" gesucht hätten.

  • Schwere Gefechte zwischen Israel und Hisbollah in der Nacht

    Zerstörte Häuser in Israel nach einem Raketenangriff. In den Straßen sind zahlreiche Menschen zu sehen.
    Schäden nach einem Raketenangriff der Hisbollah in der israelischen Stadt Kiryat Bialik. (Bild: Reuters)

    In der Nacht auf Sonntag haben sich die israelische Armee und die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon erneut schwere Gefechte geliefert. Die Hisbollah feuerte mehrere Dutzend Raketen auf den Norden Israels ab, die so weit ins Land reichten, wie noch nie seit Beginn der Miliz-Angriffe vor etwa einem Jahr. Die meisten der in Salven geschossenen Raketen konnten abgefangen werden. Am Samstagabend attackierte die Luftwaffe Israels nach eigenen Angaben über 100 Hisbollah-Stellungen im Südlibanon, darunter einsatzbereite Raketenabschussrampen und „terroristische Infrastruktur“.

  • Israelische Armee: Tausende Raketenabschussrampen im Süden Libanons zerstört

    Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Samstagabend massive Luftangriffe gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon geführt.
    Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Samstagabend massive Luftangriffe gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon geführt. "Dutzende" Kampfflugzeuge seien an dem Einsatz gegen Ziele der Hisbollah beteiligt. (Bild: Ammar Ammar/AFP)

    Laut Angaben der israelischen Armee wurden im Südlibanon, einer Region, die von der pro-iranischen Hisbollah-Miliz kontrolliert wird, tausende Raketenabschussrampen zerstört. „In den vergangenen Stunden hat die israelische Luftwaffe zahlreiche Abschussrampen getroffen, die bereitstanden für den sofortigen Abschuss in Richtung des israelischen Territoriums“, teilte das Militär am Samstag mit. Es heißt, etwa „180 Ziele“ seien mit "Dutzenden" Kampfflugzeugen angegriffen worden, genauere Informationen wurden jedoch nicht genannt.

    Außerdem berichteten die israelischen Streitkräfte, dass die Hisbollah-Miliz bis zum späten Samstagnachmittag rund 90 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert habe.

  • Baerbock dringt auf Deeskalation

    Angesichts der zunehmenden Gewalt im Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat Außenministerin Annalena Baerbock den Dialog mit den Regierungen Israels und des Libanon gesucht und zur Deeskalation aufgerufen.

    Es seien dringend konkrete Maßnahmen notwendig, um eine weitere Verschärfung des Konflikts und zusätzliche zivile Opfer im Nahen Osten zu verhindern. Baerbock stehe in engem Austausch mit ihren Amtskollegen in Israel und dem Libanon, um zu besprechen, welche Schritte jetzt unternommen werden müssen, hieß es weiter in der Erklärung.

  • 19 Tote durch israelischen Raketenangriff auf Schule in Gaza

    Bei einem israelischen Raketenangriff auf ein Schulgebäude in Gaza Stadt sind nach Angaben des Zivilschutzes 19 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern befinden sich 13 Kinder und sechs Frauen, darunter auch eine Schwangere, erklärte Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal am Samstag. Zudem seien bei dem Angriff auf die Al-Saytun-C-Schule, die als Unterkunft für Tausende Vertriebene diente, etwa 30 Personen verletzt worden. Neun Kinder mussten nach dem Angriff Gliedmaßen amputiert bekommen.

    Die israelische Armee betonte, es habe sich um einen gezielten Angriff auf "Terroristen" gehandelt, die in einem Hamas-Kommando- und Kontrollzentrum in Gaza tätig gewesen seien. Dieses Ziel befand sich laut der Armee in der Al-Falah-Schule, die direkt an die Al-Saytun-Schule grenzt.

    Bei einem israelischen Raketenangriff auf ein Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach Angaben des Zivilschutzes im Gazastreifen 19 Menschen getötet worden. (Omar AL-QATTAA)
    Bei einem israelischen Raketenangriff auf ein Schulgebäude in der Stadt Gaza sind nach Angaben des Zivilschutzes im Gazastreifen 19 Menschen getötet worden. (Omar AL-QATTAA)
  • Inmitten regionaler Spannungen: Iran demonstriert neue Raketen und Drohnen auf Militärparade

    Vor dem Hintergrund wachsender regionaler Spannungen hat die iranische Regierung laut Medienberichten eine neue ballistische Rakete sowie eine moderne Angriffsdrohne öffentlich vorgestellt. "Unsere Verteidigungs- und Abschreckungskapazitäten sind mittlerweile so stark, dass kein Feind es wagen würde, eine Aggression gegen den Iran zu erwägen", erklärte Irans Präsident Massud Peseschkian am Samstag während einer Militärparade in Teheran, bei der die Waffen demonstriert wurden, laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.

    Bei den vorgestellten Waffen handelt es sich um die Feststoffrakete vom Typ Dschihad, die von der Luft- und Raumfahrteinheit der iranischen Revolutionsgarden entwickelt wurde. Laut Irna beträgt ihre Reichweite 1.000 Kilometer. Die Drohne vom Typ Schahed-136B ist eine verbesserte Version des Schahed-136 Modells und soll mit erweiterten Funktionen eine Reichweite von über 4.000 Kilometern haben.

    Inmitten zunehmender regionaler Spannungen hat die Führung im Iran Medienberichten zufolge eine neue ballistische Rakete und eine hochmoderne Angriffsdrohne zur Schau gestellt. Die Waffen wurden bei einer Militärparade in Teheran präsentiert. (ATTA KENARE)
    Inmitten zunehmender regionaler Spannungen hat die Führung im Iran Medienberichten zufolge eine neue ballistische Rakete und eine hochmoderne Angriffsdrohne zur Schau gestellt. Die Waffen wurden bei einer Militärparade in Teheran präsentiert. (Bild: ATTA KENARE/AFP)
  • Südlibanon: Eine Person stirbt nach israelischem Angriff

    Laut Behördenberichten kam bei einem israelischen Angriff im südlichen Libanon eine Person ums Leben. Der Angriff richtete sich gegen den Ort Hamul nahe der israelischen Grenze, wie das libanesische Gesundheitsministerium bestätigte. Bei dem Opfer handle es sich um einen syrischen Staatsangehörigen. Das israelische Militär kündigte an, den Vorfall zu untersuchen. Ob die getötete Person der Hisbollah angehörte, war zunächst unklar.

  • Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur

    Nach der Tötung ihres Militärchefs Ibrahim Akil hat die Hisbollah den Tod eines weiteren hochrangigen Kommandeurs, Ahmed Mahmud Wahbi, bei einem israelischen Luftangriff bekannt gegeben. Wahbi, der die Operationen der Radwan-Einheit unterstützte, wurde zusammen mit mindestens zehn weiteren Kommandeuren bei einem Treffen in Beirut getötet. Die Hisbollah sprach von insgesamt 15 getöteten Mitgliedern.

    Rauchwolken steigen über der Stadt Beirut auf
    Nach der Tötung ihres ranghohen Militärchefs Ibrahim Akil durch Israel hat die Hisbollah den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs bekanntgegeben. Bei dem israelischen Luftangriff am Freitag sei ihr Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet worden, erklärte die pro-iranische Miliz im Libanon. (Bild: AFP)
  • Armeesprecher: Hisbollah plante Überfall auf Israel

    Der getötete Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil soll laut israelischer Armee für den Tod vieler unschuldiger Zivilisten verantwortlich gewesen sein. Laut dem israelischen Armeesprecher hatte dieser "große Mengen Blut an seinen Händen" und plante einen Überfall auf Nordisrael, ähnlich der Hamas-Attacke vom Oktober 2023. Ziel des "Plans zur Eroberung von Galiläa" war es, israelische Gemeinden zu infiltrieren, Zivilisten zu töten und zu entführen.

  • Hisbollah bestätigt Tötung von Militärchef durch Israel

    Die libanesische Hisbollah-Miliz hat bestätigt, dass ihr hochrangiger Kommandeur Ibrahim Akil durch einen gezielten israelischen Angriff getötet wurde. Akil leitete die Elite-Einheit Radwan und galt als wichtiger Anführer. Die israelische Armee erklärte, neben Akil seien bei dem Angriff im Süden Beiruts auch zehn weitere Hisbollah-Kommandeure ums Leben gekommen.

  • Beirut: Mindestens zwölf Tote nach Israels Angriff

    Bei dem Angriff der israelischen Armee auf ein Ziel in Libanons Hauptstadt Beirut sind nach Behördenangaben mindestens zwölf Menschen getötet worden. 66 weitere Personen seien verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit. Neun davon befänden sich in einem kritischen Zustand.

  • Israel hat Pager-Angriffe auf Hisbollah wohl seit 15 Jahren geplant

    Laut "ABC News“ hat Israel die Pager-Angriffe auf die Hisbollah seit 15 Jahren vorbereitet. Das New Yorker Medium beruft sich dabei auf US-Geheimdienstquellen. Demnach begannen die Planungen bereits 2009, nur drei Jahre nach dem letzten großen Konflikt im Libanon. Der israelische Geheimdienst Mossad soll dabei eine zentrale Rolle gespielt haben, heißt es in dem Bericht.

    Ruinen in Beirut nach israelischem Raketenangriff
    Israel hat Pager-Angriffe auf Hisbollah wohl seit 15 Jahren geplant (Bild: Reuters TV/AL MANAR TV via REUTERS)
  • Israels Armee bestätigt: Hochrangiger Hisbollah-Kommandeur in Beirut getötet

    Israels Armee hat bei einem gezielten Luftangriff in Beirut einen der ranghöchsten Militärchefs der pro-iranischen Hisbollah getötet. Ibrahim Akil, Chef Elite-Einheit Radwan, sei
    Israels Armee hat bei einem gezielten Luftangriff in Beirut einen der ranghöchsten Militärchefs der pro-iranischen Hisbollah getötet. Ibrahim Akil, Chef Elite-Einheit Radwan, sei "eliminiert" worden, erklärte die israelische Armee. (ANWAR AMRO)

    Die israelische Armee hat am Freitag bei einem gezielten Luftangriff in Beirut einen ranghohen Militärchef der pro-iranischen Hisbollah getötet. Ibrahim Akil, Kommandeur der Elite-Einheit Radwan, wurde laut den israelischen Streitkräften "eliminiert". Akil wird von den USA unter anderem für den tödlichen Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut sowie für die Geiselnahme von Deutschen und US-Bürgern im Libanon in den 1980er-Jahren verantwortlich gemacht.

  • Hisbollah: Chef von Elite-Einheit der Miliz bei israelischem Angriff getötet

    Bei einem gezielten israelischen Angriff in Beirut ist nach Hisbollah-Angaben einer der derzeit ranghöchsten Militärchefs der pro-iranischen Miliz getötet worden. Der Kommandeur der Elite-Einheit Radwan, Ibrahim Akil, sei bei dem Angriff getötet worden, erfuhr AFP aus Hisbollah-Kreisen. (Anwar AMRO)
    Bei einem gezielten israelischen Angriff in Beirut ist nach Hisbollah-Angaben einer der derzeit ranghöchsten Militärchefs der pro-iranischen Miliz getötet worden. Der Kommandeur der Elite-Einheit Radwan, Ibrahim Akil, sei bei dem Angriff getötet worden, erfuhr AFP aus Hisbollah-Kreisen. (Anwar AMRO)

    Bei einem gezielten israelischen Angriff in Beirut ist nach Angaben der Hisbollah einer der ranghöchsten Militärchefs der pro-iranischen Miliz getötet worden. Ibrahim Akil, Kommandeur der Hisbollah-Elite-Einheit Radwan, kam am Freitag im Süden der libanesischen Hauptstadt ums Leben, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Hisbollah-Kreisen erfuhr. Nach der Tötung des Hisbollah-Militärchefs Fuad Schukr durch die israelische Armee im Juli galt Akil als "zweithöchster Kommandeur" der Miliz.

  • USA: Krieg zwischen Israel und Hisbollah lässt sich abwenden

    Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby
    John Kirby zeigt sich überzeugt, dass eine friedliche Lösung des Konflikts weiterhin möglich ist (Bild: REUTERS/Kevin Lamarque)

    Die US-Regierung hält es trotz der jüngsten Angriffe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz für möglich, einen Krieg zwischen beiden Seiten abzuwenden. «Wir glauben immer noch, dass es Zeit und Raum für eine diplomatische Lösung gibt, und wir halten dies für den besten Weg», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby. Ein Krieg an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon sei «nicht unvermeidlich, und wir werden weiterhin alles tun, was wir können, um ihn zu verhindern».

    Kirby ging nicht näher auf den jüngsten israelischen Angriff in Libanons Hauptstadt Beirut ein. Dieser sei gerade erst geschehen, und das israelische Militär müsse selbst über seine Einsätze sprechen. Auf Nachfrage sagte er, ihm sei nicht bekannt, dass die US-Regierung vorab darüber informiert gewesen sei.

  • Libanons Regierung verurteilt Israels Angriff in Beirut

    Libanons Ministerpräsident Nadschib Mikati
    Libanons Ministerpräsident Nadschib Mikati hat den israelischen Angriff auf ein Ziel in Beirut verurteilt (Bild: REUTERS/Mohamed Azakir)

    Libanons geschäftsführender Ministerpräsident Nadschib Mikati hat den israelischen Angriff auf ein Ziel in einem südlichen Vorort Beiruts scharf verurteilt. Israel lege «keinen Wert auf humanitäre, rechtliche oder moralische Werte», sagte er. Stattdessen schreite die israelische Regierung mit etwas voran, «was einem Völkermord ähnelt». Mikati rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, einen klaren Standpunkt gegen die «schrecklichen Massakers» Israels zu zeigen.

  • Behörde: Mindestens acht Tote nach israelischem Angriff in Beirut

    Notaufnahme in Beirut mit leeren Tragen
    Bislang ist von acht Toten die Rede nach dem israelischen Angriff auf Beirut (Bild: REUTERS/Mohamed Azakir)

    Bei dem Angriff der israelischen Armee auf ein Ziel in Libanons Hauptstadt Beirut sind nach Behördenangaben mindestens acht Menschen getötet worden. 59 weitere Personen seien verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.

    Zuvor hatte die libanesische Nachrichtenagentur NNA gemeldet, dass mindestens fünf Menschen getötet wurden. Es soll sich demnach um Minderjährige gehandelt haben. Der Fernsehsender der Hisbollah, Al-Manar, berichtete von einem Toten und 14 Verletzten. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

    Israels Armee hatte zuvor mitgeteilt, ein Ziel in Beirut angegriffen zu haben. Augenzeugen und Berichten zufolge soll der Angriff einem Ziel in einem südlichen Vorort Beiruts gegolten haben.

  • Israel greift Ziel in Beirut an - laut Berichten Hisbollah-Kommandeur Ziel des Angriffs in Beirut

    Menschen und Soldaten begutachten die Trümmer eines israelischen Angriffs
    Israel hat einen gezielten Angriff auf Beirut gestartet (Bild: REUTERS/Mohamed Azakir)

    Der israelische Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut hat Berichten zufolge einem hochrangigen Kommandeur der Hisbollah gegolten. Ibrahim Akil sei das Ziel des Luftschlags gewesen, meldeten mehrere israelische Medien unter Berufung auf Sicherheitskreise.

    Ibrahim Akil gehört zu den Gründungsmitgliedern der Hisbollah und wirkte insbesondere im militärischen Flügel der schiitischen Organisation. Die USA hatten ein Kopfgeld in der Höhe von sieben Millionen Dollar (6,27 Millionen Euro) auf Akil ausgesetzt. Bereits Anfang der 90er-Jahre hatte Israel versucht, Akil auszuschalten.

    Akil wurde Informationen aus Beirut zufolge erst am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem er bei der Attacke auf technische Geräte der Hisbollah verletzt worden war. Auch dieser Angriff wird Israel zugeschrieben.

  • Israel fliegt nach Beschuss massive Angriffe im Libanon

    Israel erhöht massiv den militärischen Druck auf die Hisbollah im Libanon. In mehreren Angriffswellen bombardierten Kampfflugzeuge rund 100 Raketenabschussrampen der proiranischen Miliz, die mit rund 1.000 Abschussrohren bestückt gewesen seien, teilte das israelische Militär am Abend mit. Die Raketenwerfer seien für unmittelbare Angriffe auf Israel vorbereitet gewesen. Libanesische Sicherheitskreise sprachen von einer der schwersten israelischen Angriffswellen seit Beginn des gegenseitigen Beschusses im Oktober.

    Das militärische Vorgehen vergrößert die Sorge vor einer möglichen Bodenoffensive Israels im Süden des Nachbarlands. Der jüdische Staat will die Hisbollah, die Israel das Existenzrecht abspricht, wieder aus dem Grenzgebiet verdrängen, um die Sicherheit seiner Bürger im Norden zu gewährleisten.