Live-Ticker zum Nahost-Krieg: Jahrestag des Hamas-Terrors; Rakete aus Jemen abgefangen; Warnung aus dem Iran

Alle aktuellen Entwicklungen im Überblick

Raketen feuern in die Luft
Während der Gedenkfeiern zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel kam es erneut zu Kriegshandlungen. (Bild: dpa)

Am ersten Jahrestag des Nahost-Kriegs dauern die massiven Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon an. Nach Beschuss aus dem Gazastreifen greift das israelische Militär auch mehrere Ziele der Hamas im Gazastreifen an, darunter Abschussrampen und unterirdische Infrastruktur. Der Iran warnt Israel vor einem Gegenangriff. Laut israelischem Militär wurde auch eine Rakete aus dem Jemen abgefangen. In Israel fanden am Vorabend des Jahrestags die ersten Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Angriffs statt, darunter auch eine Zeremonie in Tel Aviv, bei der Angehörige der fast 400 Toten des Nova-Musikfestivals zusammenkamen. Nur Minuten nach dem Beginn der Gedenkfeiern sind nach Angaben der israelischen Armee mehrere Geschosse aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. Der nun seit Monaten andauernde Krieg hat Auswirkungen auf Menschen jüdischen Glaubens weltweit – viele fühlen sich nicht mehr sicher.

Alle aktuellen Entwicklungen gibt es in unserem Liveblog.

DER LIVE-BERICHT IST ZU ENDE73 Aktualisierungen
  • Militärische Lösung im Nahostkonflikt? Borrell glaubt nicht daran

    Militärische Lösung im Nahostkonflikt? Borrell glaubt nicht daran (Bild: Reuters)
    Militärische Lösung im Nahostkonflikt? Borrell glaubt nicht daran (Bild: Reuters)

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell glaubt nicht an eine militärische Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern. Er spricht sich für eine sofortige Waffenruhe aus und ist überzeugt: "Nur eine politische Lösung wird Frieden, Sicherheit und Wohlstand bringen." Er warnte vor einem Flächenbrand im Nahen Osten.

  • Israel fängt Rakete aus Jemen ab: Wieder Luftalarm ausgelöst

    Nach Angaben der israelischen Armee wurde eine Rakete abgefangen, die aus dem rund 2000 Kilometer entfernten Jemen abgefeuert wurde. In Tel Aviv heulten am Jahrestag des Überfalls der Hamas erneut die Sirenen, die Menschen, welche den Opfern und Geiseln gedachten, mussten in Schutzräume fliehen oder sich flach auf die Erde legen.

    Der erste Luftalarm wurde am Vormittag wegen Geschossen aus dem Gazastreifen ausgelöst.

  • Berlin: Verletzte und Festnahmen bei propalästinensischen Kundgebungen

    Berlin: Verletzte und Festnahmen bei propalästinensischen Kundgebungen (Bild: Reuters)
    Berlin: Verletzte und Festnahmen bei propalästinensischen Kundgebungen (Bild: Reuters)

    Wie schon am Wochenende fanden auch am Montag mehrere propalästinensische Demonstrationen in Berlin statt. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit 2300 Beamten im Einsatz.

    Über diesen Zeitraum wurden laut Polizei 88 Menschen vorübergehend festgenommen, zudem wurden eine israelische Touristin und ihr Vater attackiert und verletzt. Auch Einsatzkräfte sind unter den Verletzten.

  • Scholz bekräftigt Wunsch nach Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt

    Scholz bekräftigt Wunsch nach Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt (Bild: Reuters)
    Scholz bekräftigt Wunsch nach Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt (Bild: Reuters)

    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel davor gewarnt, von einer Zwei-Staaten-Lösung abzurücken. Er setze weiter auf einen "politischen Prozess", der zwei Staaten zum Ziel habe, "in denen Israelis und Palästinenser dauerhaft in Frieden miteinander leben können", so Scholz.

  • Angehörige der israelischen Geiseln demonstrieren vor Netanjahus Haus

    Angehörige der israelischen Geiseln tauchen vor Netanjahus Haus auf (Bild: dpa)
    Angehörige der israelischen Geiseln tauchen vor Netanjahus Haus auf (Bild: dpa)

    Wie der TV-Sender Channel 13 News berichtet, demonstrierten Angehöriger der israelischen Geiseln sowie Sympathisanten vor dem Haus von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Sie ließen demnach um 6:20 Uhr eine "Weckruf-Sirene" ertönen – genau zu der Uhrzeit, als die Hamas vor einem Jahr ihren Angriff auf Israel startete. Sie forderten Netanjahu auf, eine Freilassung der Geiseln zu erwirken.

  • Schwierige Lage in Nahost: Ölpreis steigt

    Schwierige Lage in Nahost: Ölpreis steigt (Symbolbild: Getty Images)
    Schwierige Lage in Nahost: Ölpreis steigt (Symbolbild: Getty Images)

    Die sich zuspitzende Lage in Nahost macht sich auch beim Ölpreis bemerkbar. Ein Barrel der Nordsee-Öl-Sorte Brent kostet nun knapp 80 Euro und ist damit um gut 1,8 Prozent gestiegen.

    Vor allem ein Gegenangriff Israels auf den Iran könnte weitere Auswirkungen auf die Preisentwicklung haben.

  • Jüdische Gemeinden in Deutschland besorgt um ihre Sicherheit

    Jüdische Gemeinden in Deutschland besorgt um ihre Sicherheit (Symbolbild: Getty Images)
    Jüdische Gemeinden in Deutschland besorgt um ihre Sicherheit (Symbolbild: Getty Images)

    Der Zentralrat der Juden hat ein Lagebild veröffentlicht. Für Menschen jüdischen Glaubens ist es demnach seit dem Beginn des Nahost-Konflikts im Oktober 2023 unsicherer geworden, offen als Jüdin oder Jude sichtbar zu sein. Das sind schlechtere Werte als noch ein Jahr zuvor.

  • Israel: Solidaritätsbekundung aus Frankreich

    Jean-Noël Barrot (Bild: Reuters)
    Jean-Noël Barrot (Bild: Reuters)

    Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot sagte bei einer Gedenkfeier am Jahrestag des Hamas-Angriffs, Frankreich sei unerschütterlich der Sicherheit Israels verpflichtet. "Niemals wird Frankreich aufhören, von Hamas die bedingungslose Freilassung aller Geiseln zu fordern", so Barrot.

  • Israel soll weitere Bodentruppen in den Libanon entsendet haben

    Kämpfe im Libanon (Bild: Reuters)
    Kämpfe im Libanon (Bild: Reuters)

    Weitere Bodentruppen aus Israel sollen einen Einsatz im Süden des Libanon begonnen haben, wie das israelische Militär mitteilt. Um wie viele Soldaten es sich genau handelt, ist nicht bekannt.

  • Iranische Regierung sendet Warnung an Israel

    Irans Regierung warnt vor einer Eskalation des Konflikts, sollte Israel einen Gegenangriff starten.

    Die Islamische Republik Iran werde nicht aufhören, ihr Recht auf Selbstverteidigung zu wahren, so die Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.

  • Befreiung der Geiseln: Baerbock sichert Israel weitere Unterstützung zu

    Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Israel zugesichert, dass Deutschland sich weiter daran beteiligen wird, die Befreiung der israelischen Geiseln zu erreichen. Sie schrieb auf X:

    251 Geiseln wurden von der Hamas verschleppt. 97 von ihnen sollen noch im Gazastreifen festgehalten werden.

  • Vor einem Jahr von der Hamas verschleppt: Scholz erinnert an israelische Geiseln

    Die Fassade des Kanzleramts in Berlin ist mit einem Plakat mit einer gelben Schleife versehen. Es soll Solidarität mit den israelischen Geiseln symbolisieren, die immer noch in der Hand der Hamas sind.

    "Wir fühlen mit euch", schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Posting auf X.

  • Flugverbot im Iran wieder aufgehoben

    Der Iran hat den zivilen Flugverkehr am internationalen Flughafen von Teheran nach einem vorübergehenden Flugverbot wieder aufgenommen. Ein Sprecher des Flughafens erklärte, die Lage sei wieder normal. Das Flugverbot wurde zuvor von der Luftfahrtbehörde verhängt, möglicherweise, weil ein Gegenangriff aus Israel befürchtet wurde. Der Iran drohte im Gegenzug mit einer noch härteren Reaktion.

  • Gedenkfeiern zum Jahrestag des Hamas-Überfalls in Israel

    In Israel finden am Montag die Gedenkfeiern zum ersten Jahrestag des Angriffs der Hamas vom 7. Oktober 2023. Im Kibbuz Reim, wo mehr als 370 Menschen auf einem Musikfestival getötet wurden, wurde um 6:29 Uhr eine Schweigeminute abgehalten, an der auch Präsident Isaac Herzog teilnahm. Viele Angehörige der Opfer waren anwesend und trauerten.

    Ein Mann zündet eine Kerze an
    Ein Mann zündet im Kibbuz Reim eine Kerze in Gedenken der Opfer vom 7. Oktober 2023 an. (Bild: Getty Images)
  • Israel: Mehrere Geschosse zu Beginn der Gedenkfeiern aus Gazastreifen abgefeuert

    Am Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel wurden während der Gedenkfeiern Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Vier Geschosse wurden von der israelischen Armee identifiziert, drei davon konnten abgefangen werden, eines schlug auf offenem Gelände ein. Der militärische Arm der Hamas, die Essedin al-Kassam-Brigaden, übernahm die Verantwortung für den Beschuss.

    Ein Junge mit wischt sich das Gesicht mit einer Israel-Flagge
    Minuten nach dem Beginn der Gedenkfeiern zum Jahrestag des Nahost-Kriegs sind nach Angaben der israelischen Armee mehrere Geschosse aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. (Bild: euters)
  • Paris reagiert auf Wut Netanjahus

    Nachdem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Forderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem Waffenembargo gegen Israel als “Schande” bezeichnete, versucht Paris nun, den Schaden zu begrenzen. Der Élysée-Palast betonte, dass Frankreich “als unerschütterlicher Freund” an der Seite Israels stehe.

    Macron hatte im Radiosender France Inter gesagt, es sei vorrangig, zu einer politischen Lösung zurückzukehren und Waffenlieferungen für die Kämpfe im Gazastreifen einzustellen. (Foto: Reuters/Benoit Tessier)
    Macron hatte im Radiosender France Inter gesagt, es sei vorrangig, zu einer politischen Lösung zurückzukehren und Waffenlieferungen für die Kämpfe im Gazastreifen einzustellen. (Foto: Reuters/Benoit Tessier)

    Macrons Büro versicherte, dass Frankreich dem Iran oder einem Stellvertreter des Landes nicht erlauben würde, Israel anzugreifen. Gleichzeitig sei der Präsident der Ansicht, dass die dringende Notwendigkeit bestehe, eine Eskalation in der Region zu verhindern.

  • Blinken bespricht mit saudischem Kollegen Lage in Nahost

    US-Außenminister Antony Blinken sitzt bei einer Konferenz.
    US-Außenminister Antony Blinken hat mit seinem saudischen Kollegen Faisal bin Farhan über die Lage im Nahen Osten gesprochen.

    US-Außenminister Antony Blinken hat mit seinem saudischen Kollegen Faisal bin Farhan über die Lage im Nahen Osten gesprochen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Umsetzung einer UN-Resolution zur Rückkehr von geflohenen Zivilisten an die israelisch-libanesische Grenze sowie die internationale Unterstützung für die libanesischen Streitkräfte und die UN-Beobachtermission Unifil, wie Blinkens Ministerium mitteilte. Die Unifil-Mission überwacht seit Jahrzehnten das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon.

  • Scholz: "Blinden Israel-Hass werden wir niemals hinnehmen"

    Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Rede.
    Bundeskanzler Olaf Scholz hat der jüdischen Bevölkerung in Deutschland zum erneut volle Solidarität zugesagt. (Bild: dpa)

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Jüdinnen und Juden in Deutschland zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel erneut volle Solidarität zugesagt. In seinem neuen Podcast äußerte Kanzler Scholz Verständnis dafür, dass auch in Deutschland viele Menschen ihre Betroffenheit über die Entwicklung des Konflikts im Nahen Osten deutlich machten. "Sie leiden mit, drücken ihre Sorgen aus. Wie könnte das anders sein?", so Scholz. "In unserer freien Gesellschaft darf man immer um den besten Weg ringen und als Demokraten auch streiten."

    Es dürfe aber niemals sein, dass Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens hierzulande in Angst und Schrecken leben müssten, dass Juden sich nicht mehr trauen könnten, mit Kippa aus dem Haus zu gehen oder an Hochschulen lieber nicht mehr sagten, dass sie jüdisch sind.

  • Proteste gegen Gaza-Krieg in US-Metropolen - Mann setzt seinen Arm in Brand

    Demonstranten protestieren vor dem Weißen Haus gegen den Krieg im Gazastreifen.
    Bei einer der Demonstrationen in US-Städten für eine Waffenruhe im Gazastreifen hat ein Mann als Zeichen des Protests seinen Arm in Brand gesteckt. (Bild: MATTHEW HATCHER)

    Bei einer der Demonstrationen in US-Städten für eine Waffenruhe im Gazastreifen hat sich ein Mann als Zeichen des Protests seinen Arm angezündet. Wie AFP-Journalisten berichteten, näherte sich der Mann einer bereits in Washington laufenden Kundgebung und versuchte, sich selbst in Brand zu stecken. Schließlich gelang es ihm, seinen linken Arm zu entzünden und ihn wie eine Fackel in die Luft zu recken.

    Polizisten und Demonstrierende kamen dem Mann zu Hilfe. Sie löschten die Flammen mit Wasser, die Protestteilnehmer setzten dazu außerdem ihre Kefijas, traditionelle palästinensische Schals, ein. "Ich bin Journalist und wir vernachlässigen es, wir verbreiten Fehlinformationen", rief der Mann zwischen Schmerzensschreien, als die Flammen an seinem Arm gelöscht wurden.

  • Baerbock bekräftigt volle Unterstützung für Israel und für Juden in Deutschland

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock steht hinter einem Mikrofon und hält eine Rede.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat dem Staat Israel und seinen Bürgern weiterhin die volle Unterstützung Deutschlands zugesagt. (Bild: Reuters)

    Ein Jahr nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dem Staat Israel und seinen Bürgern weiterhin die volle Unterstützung Deutschlands zugesagt. In einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag" wandte sich Baerbock "mit der klaren Botschaft an unsere israelischen Freundinnen und Freunde: Wir stehen an Eurer Seite. Eure Sicherheit ist Teil unserer Staatsräson."

  • Israels Armee: Hamas-Kommandozentrale in Gaza angegriffen

    Ein Mann und ein Kind stehen in den Ruinen eines zerstörten Hauses, welches von Raketen getroffen wurde.
    Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im umkämpften Gazastreifen erneut Kommandozentralen der islamistischen Hamas aus der Luft angegriffen. (Bild: dpa)

    Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge im umkämpften Gazastreifen erneut einen Luftangriff auf Kommandozentralen der islamistischen Hamas durchgeführt. Eine der Zentralen habe sich im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens in einem Gebäude befunden, in dem sich früher eine Schule befunden habe, hieß es. Eine andere Kommandozentrale habe sich in demselben Gebiet in einem Gebäude befunden, welches einst als Moschee gedient habe. Arabischen Berichten zufolge soll es in dem Gebiet 15 Tote und Dutzende Verletzte gegeben haben. Weder die arabischen Berichte noch die Angaben der israelischen Armee ließen sich unabhängig prüfen.

  • Israels Armee setzt Angriffe im Libanon und in Gaza fort

    Über einem, von einer Rakete getroffenen, Gebäude sind Flammen und eine Rauchsäule zu erkennen.
    Israels Armee geht im Libanon weiter mit heftigen Angriffen gegen proiranische Milizen vor. (Bild: dpa)

    Während ihrer Vorbereitung auf einen Vergeltungsschlag gegen Irans Raketenangriff, geht Israels Armee im Libanon und im Gazastreifen weiter mit heftigen Angriffen gegen proiranische Milizen vor. Im Libanon habe die Luftwaffe in der Nacht auf Sonntag "eine Serie gezielter Angriffe" auf zahlreiche Waffenlager und "terroristische Infrastruktureinrichtungen" der Hisbollah im Raum der libanesischen Hauptstadt Beirut geflogen, teilte die Armee am Sonntagmorgen mit. Zuvor seien mehrere Maßnahmen ergriffen worden, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern. Die Angaben konnten unabhängig zunächst nicht überprüft werden.

  • Tausende demonstrieren in Israel wieder für Geisel-Deal

    Menschen bei einer Demonstration.
    In Israel haben wieder Tausende Menschen für Geisel-Deal mit der Hamas demonstriert. (Bild: dpa)

    Kurz vor dem ersten Jahrestag des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 haben in Israel wieder Tausende für einen Deal mit der Hamas über die Freilassung der verbliebenen Geiseln demonstriert. Die Demonstrationen waren nicht so groß wie sonst oftmals, dies lag daran, dass es in Israel vielerorts Beschränkungen bei Versammlungen gibt. Hintergrund dieser Maßnahme ist die Sicherheitslage im Land.

    Bei der Kundgebung in Tel Aviv waren israelischen Medien zufolge rund 2.000 Demonstranten – der derzeit erlaubten Maximalanzahl in Zentralisrael. Das Heimatfrontkommando hatte die Teilnehmerzahl von Veranstaltungen im Freien in der Region noch am Abend um 1.000 Personen erhöht.

  • Hisbollah: Kontakt zu führendem Kommandeur Safieddin seit Freitag abgebrochen

    Die Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben seit Freitag keinen Kontakt mehr zu ihrem führenden Kommandeur Haschem Safieddin. Die Verbindung zu ihm sei seit den israelischen Luftangriffen im Süden von Beirut in der Nacht zum Freitag abgebrochen. (ANWAR AMRO)
    Die Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben seit Freitag keinen Kontakt mehr zu ihrem führenden Kommandeur Haschem Safieddin. Die Verbindung zu ihm sei seit den israelischen Luftangriffen im Süden von Beirut in der Nacht zum Freitag abgebrochen. (ANWAR AMRO)

    Die Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben seit Freitag keinen Kontakt mehr zu ihrem ranghohen Kommandeur Haschem Safieddin. Ein hochrangiger Hisbollah-Vertreter teilte der Nachrichtenagentur AFP am Samstag mit, dass der Kontakt zu Safieddin nach den israelischen Luftangriffen im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut in der Nacht zum Freitag „verloren“ gegangen sei.

  • Jahrestag des 7. Oktober: Faeser kündigt hartes Eingreifen bei Antisemitismus an

    Nancy Faeser kneift die Lippen zusammen
    Nancy Faeser kündigte ein hartes Eingreifen bei Antisemitismus an (Bild: REUTERS/Liesa Johannssen)

    Kurz vor dem ersten Jahrestag des Überfalls der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser eine konsequente Antwort der Polizei auf Antisemitismus, Volksverhetzung und Gewalt angekündigt. Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, kritisierte die "unfassbare Antisemitismuswelle", die seit dem Hamas-Überfall in Deutschland zu beobachten sei. Am Wochenende und am Montag werden bundesweit Menschen des Angriffs auf Israel sowie des Krieges im Gazastreifen gegen die Hamas gedenken.

  • Israelischer Luftangriff auf Hisbollah-Kommandozentrale in Moschee im Südlibanon

    Die Kämpfe zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah im Libanon halten weiter an: Nach Angaben der israelischen Armee wurden Hisbollah-Kämpfer in einer Moschee im Südlibanon angegriffen, die als Kommandozentrale genutzt wurde. Die Hisbollah wiederum beschoss am Samstag nach eigenen Angaben einen israelischen Luftwaffenstützpunkt in der Nähe von Haifa. Gleichzeitig erklärte Irans Außenminister Abbas Araghchi bei einem Besuch in Damaskus Teherans Unterstützung für eine Waffenruhe.

  • UN: Mehr als halbe Million Menschen im Libanon vertrieben

    Mehr als eine halbe Million Menschen im Libanon ist auf der Flucht
    Mehr als eine halbe Million Menschen im Libanon ist auf der Flucht (Bild: Taher Abu Hamdan/XinHua/dpa)

    Die humanitäre Krise im Libanon verschärft sich nach Angaben der Vereinten Nationen zunehmend. Laut dem UN-Nothilfebüro OCHA sind inzwischen über eine halbe Million Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht, und 285.000 haben das Mittelmeerland bereits verlassen.

  • Nächtliche Angriffe im Libanon - Irans Atomanlagen ein Ziel?

    Schwarzer Rauch steigt über Lichtern von Häusern auf
    Israels Luftwaffe hat in der Nacht Ziele weit im Landesinneren des Libanons angegriffen (Bild: Bilal Hussein/AP/dpa)

    Israels Luftwaffe hat in der Nacht laut lokalen Sicherheitsquellen Ziele tief im Landesinneren des Libanon angegriffen. Dabei soll eine Drohne eine Wohnung in einem palästinensischen Flüchtlingslager nahe der Hafenstadt Tripoli im Nordwesten getroffen haben. Berichten zufolge gab es dabei Tote und Verletzte. Unterdessen hat Israel der US-Regierung unter Präsident Joe Biden keine Zusicherung gegeben, dass ein möglicher Angriff auf die iranischen Atomanlagen ausgeschlossen sei, so ein hochrangiger US-Außenbeamter gegenüber dem Fernsehsender CNN. Biden hatte sich gegen einen solchen Angriff ausgesprochen.

  • Trotz Israels Aufforderung: Keine Truppenverlegung der UN-Blauhelme im Südlibanon

    Ein Fahrzeug der Unifil-Friedenstruppe hält am Straßenrand.
    Die UNO hat eine Aufforderung Israels zurückgewiesen, Teile ihrer Unifil-Friedenstruppe im Libanon zu verlegen. (Bild: RABIH DAHER)

    Die UNO hat eine Aufforderung Israels zurückgewiesen, Teile ihrer Unifil-Friedenstruppe im Libanon zu verlegen. Die Soldaten der UN-Beobachtermission würden "ihre Stellungen beibehalten", hieß es am Samstag in einer Erklärung von Unifil. Es gebe allerdings "fertige Notfallpläne", die aktiviert würden, wenn es "absolut notwendig" sei.

    Israel hatte die UN-Friedenstruppe den UN-Angaben zufolge am 30. September zum "Rückzug der Blauhelme von einigen ihrer Positionen" aufgerufen, da die israelische Armee "begrenzte Bodeneinsätze im Libanon" plane.

  • Trump gegen Biden: Israel sollte Irans Atomanlagen angreifen

    Donald Trump steht hinter einem Stehpult und hält eine Wahlkampfrede.
    Donald Trump hat sich für eine israelische Attacke auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. (Bild: dpa)

    Im Gegensatz zu US-Präsident Joe Biden hat sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump für eine israelische Attacke auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Mit Bezug auf eine Aussage Bidens zu einer möglichen Reaktion Israels auf den jüngsten iranischen Raketenangriff sagte Ex-US-Präsident Trump: "Seine Antwort hätte sein sollen: Zielt zuerst auf die Atomanlagen und macht euch über den Rest später Gedanken", so der Republikaner bei einer Wahlkampfveranstaltung in Fayetteville im US-Bundesstaat North Carolina.

  • Nächtliche Angriffe im Libanon - Rätsel um Irans Atomanlagen

    Eine Stadt bei Nacht, im Hintergrund sind Flammen nach einem Raketenangriff zu sehen.
    Israels Luftwaffe soll in der Nacht laut Angaben örtlicher Sicherheitsquellen Ziele weit im Landesinneren des Libanons angegriffen haben. (Bild: dpa)

    Israels Luftwaffe soll in der Nacht laut Angaben örtlicher Sicherheitsquellen Ziele weit im Landesinneren des Libanons angegriffen haben. Dabei traf eine Drohne nahe der Hafenstadt Tripoli eine Wohnung in einem palästinensischen Flüchtlingslager. Angaben zufolge soll es Tote und Verletzte geben. Von Israels Armee gab es zunächst keine Angaben.

    Kurz vor dem ersten Jahrestag des Massakers der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober herrscht im Nahen Osten nervöses Warten auf die angekündigte Vergeltung Israels für Irans kürzlichen Raketenangriff. Israel habe der Regierung von US-Präsident Joe Biden nicht zugesichert, dass ein möglicher Angriff auf die iranischen Atomanlagen vom Tisch ist, so ein hochrangiger Beamter des US-Außenministeriums.

  • Iran bemüht sich laut Außenminister um Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon

    Nach den Worten des iranischen Außenministers Abbas Aragtschi unterstützt Teheran eine Feuerpause zwischen Israel und der Hisbollah. Bedingung sei aber, dass zeitgleich auch Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas herrschen müsse.

  • Bundeswehr holt 219 weitere Deutsche aus Beirut

    Weil der Krieg im Nahen Osten immer weiter eskaliert, hat die Bundeswehr weitere deutsche Staatsangehörige aus der libanesischen Hauptstadt Beirut nach Hause geholt. Insgesamt wurden 219 Personen ausgeflogen. Laut dem Auswärtigen Amt in Berlin wurden somit bereits 460 Menschen im Rahmen der sogenannten diplomatischen Abholung aus dem Libanon in Sicherheit gebracht.

  • Explosionen in der strategisch wichtigen Hafenstadt Hudaida im Jemen

    Im Jemen haben sich in der Hafenstadt Hudaida mehrere Explosionen ereignet, wie der TV-Sender Al-Masirah berichtet. Der TV-Sender, der als Sprachrohr der Huthi-Rebellen gilt, informiert über mindestens vier Luftangriffe. Die Küstenstadt gilt als strategisch wichtiger Punkt.

  • Ein Verschärfen der Krise im Nahen Osten könnte ernste Auswirkungen auf Europa haben

    Der Krieg im Nahen Osten könnte auch massive Auswirkungen auf Europa haben, meinen Experten. (Bild: REUTERS/Hatem Khaled/File Photo)
    Der Krieg im Nahen Osten könnte auch massive Auswirkungen auf Europa haben, meinen Experten. (Bild: REUTERS/Hatem Khaled/File Photo)

    Wenn sich der Krieg im Nahen Osten weiterhin verschärft, könnte das auch eine große Gefahr für Europa und den gesamten Kontinent werden, warnen Experten. Der ehemalige EU-Botschafter von Saudi Arabien und den Golfstaaten, Luigi Narbone, gibt zu bedenken, dass aktuell vor allem in südlichen Teilen der Welt an der Glaubwürdigkeit Europas gezweifelt wird. Im Hinblick auf die Verurteilung Russlands gegen Putin gegenüber der Haltung zu Israel werde mit zweierlei Maß gemessen.

  • Zwei Soldaten in Nordisrael getötet

    Im Norden Israels sind laut Angaben der Armee zwei Soldaten ums Leben gekommen. Nach Berichten israelischer Medien wurden sie bei einem Drohnenangriff proiranischer Milizen aus dem Irak auf einen israelischen Militärstützpunkt getötet.

  • Israel: 250 Hisbollah-Mitglieder seit Bodenoffensive getötet

    Rauch steigt hinter dem Berg auf
    Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit Beginn ihrer Bodenoffensive im Südlibanon rund 250 Mitglieder der Hisbollah getötet (Bild: REUTERS/Aziz Taher)

    Die israelische Armee meldet, seit Beginn ihrer Bodenoffensive im Südlibanon etwa 250 Mitglieder der Hisbollah getötet zu haben. "Es ist uns gelungen, der Hisbollah einen schweren Schlag zu versetzen“, erklärte Armeesprecher Nadav Schoschani. Unter den Getöteten seien etwa 20 Kommandeure, darunter fünf Bataillonskommandeure. Allein in den vergangenen 24 Stunden seien rund 100 Hisbollah-Mitglieder bei Nahkämpfen und Luftangriffen ums Leben gekommen. Die Hisbollah äußerte sich zunächst nicht zu den Angaben.

  • WHO: Ein Jahr des kollektiven Traumas für Israel

    Blick auf Krankenhausbetten
    Seit den Terrorangriffen auf Israel hat sich auch in Israel eine Gesundheitskrise ausgebreitet (Bild: dpa)

    Seit den verheerenden Terrorangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel am 7. Oktober 2023 hat sich auch in Israel eine Gesundheitskrise entwickelt. "An diesem Montag jährt sich ein kollektives Trauma, das niemanden im Land verschont hat“, sagte Michel Thieren, Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Israel. Die Zahl der Menschen, die psychiatrische Unterstützung benötigen, habe sich verdoppelt oder sogar verdreifacht.

  • Iranischer General droht Israel mit Angriffen auf Energiesektor

    Im Falle eines Krieges zwischen Iran und Israel planen die Revolutionsgarden auch gezielte Angriffe auf die Infrastruktur. Ali Fadawi, der Vizekommandeur der Revolutionsgarden, drohte Israel mit Angriffen auf den Energiesektor. Als potenzielle Ziele nannte er unter anderem Raffinerien und "Energiequellen".

  • Irans Religionsführer verteidigt Angriff auf Israel

    Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei liest im Kreise von Gläubigern aus einem Buch vor
    Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat den Raketenangriff auf Israel verteidigt (Bild: dpa)

    Irans oberster Religionsführer, Ayatollah Ali Chamenei, hat den Raketenangriff auf Israel gerechtfertigt und seinen Verbündeten in der Region Zuspruch und Ermutigung gegeben. "Die glanzvolle Aktion unserer Streitkräfte (...) war eine völlig legale und legitime Handlung. Bei der Erfüllung unserer Pflicht zögern wir nicht und handeln nicht überstürzt", sagte er.

  • Vor Angriffen: Israel ruft Libanesen zur Flucht auf

    Die israelische Armee hat die Bewohner von 37 weiteren Orten im Südlibanon vor geplanten Angriffen gewarnt und sie zur sofortigen Flucht aufgefordert. "Zu Ihrer Sicherheit müssen Sie sofort Ihre Häuser räumen" und sich Richtung Norden begeben, schrieb ein israelischer Militärsprecher.

  • Irans Außenminister zu Gesprächen im Libanon

    Irans Außenminister Abbas Araghchi sitzt in einem Sessel
    Irans Außenminister Abbas Araghchi ist zu Gesprächen im Libanon (Bild: REUTERS/Amr Abdallah Dalsh)

    Irans Außenminister Abbas Araghchi ist zu Gesprächen im Libanon eingetroffen. Laut dem Sprecher des iranischen Außenministeriums, Ismail Baghai, soll der Besuch in Beirut die Solidarität des Iran mit dem libanesischen Volk zeigen, wie er auf X erklärte. Beobachter vermuten jedoch, dass die Gespräche vor allem die Nachfolge des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah betreffen, der bei einem israelischen Luftangriff getötet wurde. Der Iran gilt als engster Verbündeter der Hisbollah-Miliz, die nach dem Tod ihres Anführers erheblich geschwächt ist.

  • Libanon: Israel greift nahe dem Grenzübergang zu Syrien an

    Das israelische Militär hat laut libanesischen Quellen einen Angriff nahe dem Grenzübergang Masnaa zwischen dem Libanon und Syrien durchgeführt, wodurch der Übergang geschlossen werden musste. Der Übergang wurde in den letzten Tagen von vielen Menschen zur Flucht nach Syrien genutzt. Israel vermutet, dass die Hisbollah über Syrien Waffen in den Libanon schmuggelt.

  • Hisbollah-Kreise: Elf israelische Angriffe auf Süden von Beirut

    Israel hat in der Nacht zum Freitag erneut Luftangriffe auf den Süden Beiruts durchgeführt. Es gab schwere Explosionen und starke Rauchentwicklung. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium wurden 37 Menschen getötet und 151 verletzt.

  • Mindestens 18 Tote bei israelischem Luftangriff im Westjordanland

    Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Café in Tulkarm, im nördlichen Westjordanland, wurden mindestens 18 Menschen getötet. Der Angriff zielte auf Sahi Jasser Abd al-Rasegh Ufi, den Chef der Hamas in der Stadt. Berichten zufolge soll auch Gaith Radwan, der Anführer der lokalen Sektion der Terrororganisation Islamischer Dschihad, getötet worden sein. Die Zahl der Verletzten bleibt vorerst unklar.

  • Schwere israelische Luftangriffe in Beirut

    In der Nacht wurde die libanesische Hauptstadt Beirut erneut schwer von der israelischen Armee bombardiert. Laut unbestätigten Berichten war das Ziel des Angriffs Haschim Safi al-Din, der Vorsitzende des Exekutivrats der Hisbollah-Miliz. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf drei israelische Beamte.

    Rauschwaden und Feuerball am Himmel
    Auf Videoaufnahmen waren Detonationen über der Stadt zu hören, gewaltige Flammen und Rauchschwaden stiegen in den Nachthimmel auf. (Bild: dpa)
  • Vom IS entführte Jesidin aus dem Gazastreifen gerettet

    Frauen mit Kopftüchern halten Bilder ihrer Familienangehörigen hoch und weinen dabei
    Eine vom IS entführte Jesidin wurde aus dem Gazastreifen gerettet (Bild: dpa)

    Eine von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) im Irak entführte Jesidin ist nach israelischen Angaben aus dem Gazastreifen gerettet worden. Die Frau wurde vor zehn Jahren im Alter von elf Jahren verschleppt und schließlich von einem Palästinenser im Gazastreifen festgehalten, wie David Saranga, Leiter der Digitalabteilung des israelischen Außenministeriums, mitteilte. Sicherheitskräfte hätten die Jesidin befreit, und sie sei inzwischen mit ihrer Familie wiedervereint worden.

  • Pistorius betont Israels Recht auf "Schläge auf Territorium des Gegners"

    Boris Pistorius lächelt
    Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius das Recht Israels auf "Schläge auf das Territorium des Gegners" betont (Bild: REUTERS/Liesa Johannssen)

    Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Israels Recht auf "Schläge auf das Territorium des Gegners" unterstrichen. "Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung. Das beinhaltet auch Schläge auf das Territorium des Gegners, des Angreifers", sagte Pistorius am Mittwochabend im französischen Sender LCI. Damit antwortete er auf die Frage eines Journalisten, ob es als Selbstverteidigung gelten würde, wenn Israel den Iran bombardiert.

  • Iran bestellt deutschen Botschafter wegen Kritik an Angriff auf Israel ein

    Der Iran hat am Donnerstag wegen Kritik an seinem Raketenangriff auf Israel den deutschen Botschafter in Teheran sowie den diplomatischen Vertreter von Österreich einbestellt. (Wakil KOHSAR)
    Der Iran hat am Donnerstag wegen Kritik an seinem Raketenangriff auf Israel den deutschen Botschafter in Teheran sowie den diplomatischen Vertreter von Österreich einbestellt. (Wakil KOHSAR)

    Der Iran hat den deutschen Botschafter in Teheran sowie den diplomatischen Vertreter Österreichs einbestellt, nachdem Kritik an seinem Raketenangriff auf Israel geäußert wurde. Wie die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna berichtet, reagierte der Iran mit den Einbestellungen auf die "inakzeptablen Maßnahmen" der beiden EU-Länder.

  • Schwedischer Geheimdienst: Iran womöglich an Vorfällen nahe Israels Botschaften beteiligt

    Der schwedische Geheimdienst sieht nach den Explosionen und Schüssen nahe der israelischen Botschaften in Dänemark und Kopenhagen eine mögliche Beteiligung des Iran. Dies seien aber eher Vermutungen, sagte Fredrik Hallstrom vom Geheimdienst Sapo. (Anders WIKLUND)
    Der schwedische Geheimdienst sieht nach den Explosionen und Schüssen nahe der israelischen Botschaften in Dänemark und Kopenhagen eine mögliche Beteiligung des Iran. Dies seien aber eher Vermutungen, sagte Fredrik Hallstrom vom Geheimdienst Sapo. (Anders WIKLUND)

    Der schwedische Geheimdienst vermutet nach den Explosionen und Schüssen in der Nähe der israelischen Botschaften in Dänemark und Kopenhagen eine mögliche Beteiligung des Iran. Die Auswahl der Ziele und das Vorgehen seien Hinweise, die in diese Richtung weisen, erklärte Fredrik Hallstrom, Einsatzleiter des schwedischen Geheimdienstes Sapo, am Donnerstag. Allerdings sei dies eher eine Vermutung als gesichertes Wissen, fügte er hinzu.