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Lotterer enttäuscht trotz Pole-Premiere

Der ersten Pole Position für Porsche in der Formel E folgte die herbe Enttäuschung: Das deutsche Werksteam startete mit Andre Lotterer vom ersten Platz in das vierte Saisonrennen in Mexiko, verpasste am Ende aber zum dritten Mal in Folge mit beiden Autos die Punkteränge.

Der Sieg auf der verkürzten Formel-1-Strecke Autodromo Hermanos Rodriguez ging an den Neuseeländer Mitch Evans im Jaguar, der damit die Führung im Gesamtklassement übernahm.

Wehrlein als bester Deutscher in den Punkten

Hinter Evans komplettierten Antonio Felix da Costa (Portugal/Techeetah) und Vizemeister Sebastien Buemi (Schweiz/Nissan) das Podest. Bester Deutscher am Samstag war der frühere Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein (Mahindra), der als Neunter in die Punkte fuhr.

Lotterer hatte Porsche im Qualifying den ersten Startplatz gesichert, fiel dann aber gleich um einige Plätze zurück und musste sein Auto wenig später mit einem Schaden abstellen. Sein Teamkollege Neel Jani (Schweiz) fuhr nur auf Rang 16. Mercedes-Fahrer Stoffel Vandoorne (Belgien) schied indes aus und verlor damit die Gesamtführung.

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Enttäuschend verlief das Rennen auch für Maximilian Günther. Der BMW-Pilot, der zuletzt in Chile seinen ersten Formel-E-Sieg gefeiert hatte, wurde nur Elfter.

Abt startet trotz Trainingsunfall

Ein äußerst turbulentes Wochenende erlebte Daniel Abt. Der Audi-Fahrer schlug im Training heftig ein, beschrieb den Crash später als "härtesten Unfall meines Lebens". Abt wurde per Helikopter in ein Krankenhaus gebracht. Dort erhielt er von den Ärzten Grünes Licht, nahm doch noch am Rennen teil - und fiel in der Schlussphase aus.

Der fünfte Saisonlauf geht am 29. Februar in Marrakesch über die Bühne. In Berlin macht die Elektro-Rennserie am 21. Juni auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof Station.