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Luftangriffe auf al-Qaim: Untersuchung gefordert

Der Präsident des irakischen Parlaments Salim al-Dschaburi hat eine Untersuchung der Luftangriffe auf die Stadt al-Qaim gefordert. Bei der Bombardierung der von der Miliz Islamischer Staat kontrollierten Stadt wurden offenbar rund 60 Menschen getötet, darunter zahlreiche Zivilisten. Al-Qaim liegt im Westen des Iraks, unweit der Grenze zu Syrien. Die irakische Armee sprach angesichts der Meldungen über die Zivilopfer von “erfundenen Berichten”. Vom IS-Sprachrohr Amaq veröffentliche Aufnahmen sollen al-Qaim nach den Angriffen zeigen. Nach Angaben des Büros des irakischen Parlamentspräsidenten nahm die Luftwaffe bei ihren Angriffen Zivileinrichtungen ins Visier, die Regierung trage dafür die Verantwortung. In einer Armeemeldung heißt es, es seien Gebäude attackiert worden, in denen sich Terroristen und Selbstmordattentäter aufhielten.