Luxemburger Straße: Mehr Sicherheit durch intelligente Ampeltechnik

Für Fußgänger, Radler und Autofahrer soll der Vekehrsfluss erleichtert werden.

Die Luxemburger Straße ist stark befahren. Sie zu überqueren, ist für Fußgänger und Radfahrer nicht leicht. Das soll nun besser werden. Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik erneuert 20 Ampelanlagen im Abschnitt zwischen Militärringstraße und Barbarossaplatz. Dadurch soll zum einen vermieden werden, dass Ampelanlagen aufgrund der veralteten Technik ausfallen, zum anderen sollen neue „intelligenten Ampeln“ – zumindest an den am meisten frequentierten Fußgängerüberwegen – den Verkehrsfluss erleichtern. Dabei handelt es sich um eine Steuerung der Ampelphasen per Videotechnik, die erkennt, wie viele Fußgänger und Radfahrer an einer Ampel warten, um diese zu überqueren. Die Bezirksvertretung Lindenthal hatte die Verwaltung per Beschluss aufgefordert, die Ampel an der Hauptverkehrsachse mit dieser Technik zu versehen. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Roland Schüler begründet die Entscheidung des Stadtteilparlaments. „An manchen stark frequentierten Kreuzungen drängen sich oft viele Fußgänger auf dem schmalen Streifen zwischen Bahngleisen und Fußgängerüberweg und warten lange auf Rot, während die KVB-Bahnen in ihrem Rücken verkehren“, schildert Schüler. Neue Ampeln schalten bei vielen Menschen schneller auf Grün „Das ist gefährlich.“ Das Problem beobachte man unter anderem an der Ecke Sülzburgstraße, Luxemburger Straße und an der Arnulfstraße, Ecke Luxemburger Straße, wo viele Schüler in Richtung Hildegard-von-Bingen-Gymnasium unterwegs sind, sowie an der Ecke Sülzgürtel und Geisbergstraße. Die neuen Anlagen registrieren, wie viele Menschen dort warten, und schalten ab einer gewissen Menge schneller auf Grün. Umgekehrt ist die Technik aber auch für den Autoverkehr auf der Luxemburger Straße von Vorteil. Wenn dort kein Fußgänger steht, schaltet die Ampel nicht auf Grün und für die Pkw-Fahrer nicht auf Rot. Auch den Bussen der KVB, die die Luxemburger Straße überqueren, soll auf diese Weise erleichtert werden, die Straße zu passieren. „Die Ampel erkennt, wenn ein Bus vor ihr steht und schaltet gegebenenfalls schneller auf Grün“, so Schüler. Dabei berücksichtige sie allerdings natürlich auch, ob eine Straßenbahn quere. Dann müsse der Bus warten. Auch für Radler, die auf der Luxemburger Straße verkehren, wird sich trotz fehlender Fahrradschutzstreifen etwas verbessern. Sie werden an den Ampeln Aufstellflächen bekommen, so dass sie dort vor den Autos warten und als erste sicher losfahren können. Die Grünphase soll ebenfalls der Geschwindigkeit von Radlern angepasst werden. Fahrbahn bis 2019 teilweise eingeengt Außerdem werden die neuen Ampelanlagen behindertengerecht ausgestattet. Um sie wie gewünscht zu verbessern, wird nicht nur die Technik erneuert, auch neue Ampelmasten und Signalgeber sind vorgesehen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis April 2019 und beginnen nun im Abschnitt Militärringstraße bis Sülzgürtel und finden laut Auskunft des Amts für Straßen und Verkehrstechnik außerhalb der Hauptverkehrszeiten zwischen 9 und 15 Uhr statt. Teilweise wird die Farbahn eingeengt. Der Verkehr kann die Baustellen aber passieren. An manchen Stellen sind Umleitungen ausgeschildert. Während der Umbauphase wird der Verkehr durch transportable Ampelanlagen geregelt....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta