Luxuswohnungen: Wo 30.000 Euro für einen Quadratmeter Berlin gezahlt werden

Luxuswohnung in Berlin (Symbolbild)

Berlin. 30.000 Euro pro Quadratmeter. So viel kostet die teuerste Wohnung, die die Luxusmakler von Sotheby’s in Berlin verkauft haben. Eine Villa im Westen für 40 Millionen Euro, ein Penthouse in Mitte für 20. Das seien aber „Ausnahmefälle“, die alle drei Jahre mal vorkämen, sagte Anita Gärtner von der Immobiliensparte des Auktionshauses am Freitag bei einem Pressegespräch zur Lage am Berliner Wohnimmobilienmarkt.

Gewachsen sei aber vor allem die Nachfrage nach Objekten unter zehn Millionen Euro, noch stärker aber im Segment bis drei Millionen Euro für Wohnungen und sechs Millionen Euro für Villen. Manche Verkäufer hätten gern noch mehr, müssten aber warten. Laut Gärtner warten 30 bis 40 Villen im Berliner Westen derzeit auf einen Erwerber, der bereit ist, die hohen Preise zu zahlen. Denn wer so viel Geld ausgibt, für den müsse eben alles perfekt sein.

Es kaufen nach Gärtners Worten inländische Unternehmer, junge Gewinner des Internet-Booms und reiche Ausländer, die sich in Berlin ihre Zweit- oder Drittwohnung gönnen. 40 Prozent der Käufer fallen unter die letzte Kategorie. Und diese Menschen nutzen ihre Wohnung dann für einige Wochen im Jahr selbst und lassen sie ansonsten leer stehen. Vermieten tun diese Eigentümer eher nicht. Der absolute Luxus ist aber in Berlin die Ausnahme, auch wenn Neubauwohnungen an der Lietzenburger Straße auch schon für 10.500 Euro pro Quadratmeter gekauft werden. Aber von den 22.000 Transaktionen des Jahres 2016 fielen nur wenige Hundert in den absoluten To...

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