Unglaubliche Szene geht viral - Müller hat's geahnt!
Die neue Bundesliga-Saison ist gestartet und direkt wurde Geschichte geschrieben - für einige Beobachter gar in doppeltem Sinne.
Zu den Fakten: Thomas Müller stand für den FC Bayern beim Auftaktspiel gegen Eintracht Frankfurt in der Startformation und absolvierte sein 416. Spiel in der Bundesliga.
Damit schrieb der 32-Jährige FCB-Geschichte und zog mit Bayern-Legende Hans-Georg Schwarzenbeck gleich. Müller belegt nun den zweiten Platz mit den meisten Bundesliga-Einsätzen als Feldspieler für den deutschen Rekordmeister hinter Gerd Müller (427 Spiele).
Thomas Müller vergibt Mega-Chance
Beinahe ebenso historisch war für einige Zuschauer aber, was sich rund um Müller in der 24. Minute abspielte.
Nach einem Frankfurter Freistoß bekamen die Bayern eine riesige Kontermöglichkeit. Sadio Mané schickte Serge Gnabry halblinks steil und der Nationalspieler stürmte auf Eintracht-Keeper Trapp zu. Müller war mitgelaufen und Gnabry legte (nicht besonders gut) quer.
Da der Ball in Müllers Rücken kam, geriet er ins Straucheln und setzte die Kugel im Fallen an den Pfosten. Von dort sprang das Spielgerät wieder zurück zu Müller, der im Liegen versuchte, den Ball ins Tor zu befördern, was ihm aber nicht gelang.
„Ich habe es in dieser Situation schon kommen sehen, der Ball von Serge war etwas kurz und dann ist es so passiert. Im Internet kursiert vermutlich diese Szene schon“, orakelte Müller nach der Partie bei SAT1 - und hatte damit vollkommen recht.
Müller-Szene wird zum Netz-Hit
„Das darf doch nicht wahr sein“, kommentiert der Twitter-Account des FC Bayern noch recht nüchtern. Andere Twitter-User waren da dann schon emotionaler unterwegs und schrieben vom „Nicht-Tor des Jahrzehnts“ oder fühlten sich an den legendären Pfosten-Treffer von Frank Mill 1986 erinnert.
Das darf doch nicht wahr seiiin...
— FC Bayern München (@FCBayern) August 5, 2022
Müller selbst ließ sich von alldem allerdings nicht groß aus der Ruhe bringen. Das 4:0 durch Jamal Musiala nach 35 Minuten bereitete er ebenso vor, wie das 5:0 durch Gnabry kurz vor der Pause (43.).
„Das Auftaktspiel war einwandfrei. Es war ein Auftakt nach Maß“, erklärte Müller. Und hatte auch damit zu 100 Prozent recht.
VIDEO: Bayern zerlegt Frankfurt 6:1