Yahoo Nachrichten Machtdemonstration im Indopazifik - US-Kriegsschiff mit modernster Laserwaffe unterwegs nach Japan
Ein US-Kriegsschiff mit modernster Laserwaffe ist nach Japan unterwegs, um Chinas Einfluss im Pazifik entgegenwirken.
Die USS Preble, ein 9.700-Tonnen-Kriegsschiff der Arleigh Burke-Klasse, verließ am Sonntag den Marinestützpunkt San Diego in Kalifornien in Richtung Japan, um die USS Benfold zu ersetzen. Laut einer Pressemitteilung der US-Marine dient der Einsatz der Verstärkung der Verteidigungskapazitäten der USA im Indopazifik. Wie „Newsweek“ berichtet, ist die Preble als einziges Schiff ihrer Klasse mit dem hochenergetischen Laserwaffensystem HELIOS ausgestattet. Das System soll feindliche Drohnen und Raketen abwehren und kann auch als „Blender“ genutzt werden, um feindliche Aufklärungssysteme zu stören.
HELIOS stärkt Verteidigungskapazität
HELIOS, das als Hauptverteidigungssystem der USS Preble dient, wurde laut dem Hersteller, als erste taktische Laserwaffe in bestehende amerikanische Kriegsschiffe integriert. Die Anlage kann eine 60-Kilowatt-Laserstrahl abfeuern, der schnelle Angriffsboote und unbemannte Luftfahrzeuge zerstört. Ein US-Marine-Sprecher erklärte gegenüber „Newsweek", dass das HELIOS-System feindliche Drohnen und Raketen zerstören kann. Zusätzlich bietet das System eine kostengünstige Alternative zu traditionellen Verteidigungsmethoden und verstärkt die Verteidigungsschichten des Kriegsschiffs.
Stärkung der Präsenz im Indopazifik
Neben HELIOS verfügt die USS Preble über 96 vertikale Startzellen für Langstreckenabwehrraketen und Nahbereichsverteidigungswaffen. Die Verlegung des Zerstörers nach Japan, wo er Teil von Destroyer Squadron 15 wird, ist Teil einer regelmäßigen Rotationsplanung der US-Marine im Pazifik. Diese Maßnahmen sollen die US-Interessen in der Region sichern und als Gegengewicht zu Chinas wachsender maritimer Stärke dienen. Die USS Preble unterstützt damit die Sicherheitsverpflichtungen der Vereinigten Staaten gegenüber Japan und stärkt gleichzeitig die nationalen Sicherheitsinteressen der USA.
