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Macron wirbt auf 6. Pariser Friedensforum für mehr Finanzhilfen

Zur Eröffnung des 6. Pariser Friedensforums warb Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für mehr internationale Finanzhilfe zur Unterstützung labiler und konfliktanfälliger Regionen.

Alles hänge zusammen, sagte Macron während eines Diskussionspanels mit Blick auf den Nahost-Konflikt. Internationale Finanzhilfe könne dazu beitragen, dass ärmere Länder nicht in Konflikte wie den in Gaza hineingezogen würden.

"Wir haben heute sehr verletzliche Länder, die, wenn wir ihnen nicht mit internationaler Solidarität helfen, von dem anhaltenden Konflikt mitgerissen werden."

Das 2018 gegründete Pariser Friedensforum versteht sich als Ergänzung zum Weltwirtschaftsforum in Davos und zur Internationalen Sicherheitskonferenz in München.

An dem Friedensform nehmen unter anderem Weltbank-Präsident Ajay Banga, IWF-Chefin Kristalina Georgieva und EU-Ratspräsident Charles Michel teil. "Wenn wir glaubwürdig sein wollen, müssen wir in zwei Bereichen glaubwürdig sein", sagte Michel.

"Finanzielle Solidarität. Wie können wir mehr finanzielle Feuerkraft mobilisieren? Und wie können wir sicherstellen, dass wir nicht mit einer Welt konfrontiert werden, in der einige wenige für die anderen entscheiden - das heißt: Inklusion."

Auf der Veranstaltung sprach auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres in einer vorab aufgezeichneten Botschaft, in der er dafür plädierte, "von einer Welt der Rivalität zu einer Welt der Gemeinsamkeiten überzugehen".