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Mail aus Tokio: Müller in Tokio – Millionen-Investitionen für Berlin

Der Regierende Bürgermeister pflegt internationale Netzwerke und holt den Ableger eines japanischen Technologiekonzerns nach Berlin.

Berlin/Tokio. Das ist eine Botschaft, die dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) richtig gute Laune macht: Der japanische Technologiekonzern NTT will in Berlin, in Mariendorf, mehrere hundert Millionen Euro investieren. „Über mehrere Jahre“, erzählt Müller nach dem Gespräch mit Unternehmensvertretern am Dienstagnachmittag in Tokio, dem zweiten Tag seiner Reise.

Die Investition war natürlich vorbereitet, nun aber hat Müller den japanischen Manager Tsunehisa Okuno persönlich kennengelernt. In Berlin soll „e-shelter“, ein Tochterunternehmen von NTT, ein Rechenzentrum mit rund 16.000 Quadratmetern entwickeln. „Daten, das ist das Gold des 21. Jahrhunderts“, sagt der Hauptgeschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK), Jan Eder. „Der persönliche Kontakt ist immer wichtig, das lässt sich mit einer Videokonferenz gar nicht machen“, sagt Müller. Wichtig ist ihm, dass Berlin damit zeigt, wie wettbewerbsfähig die Stadt ist.

In der Heimat werden japanische Firmenpläne begrüßt

Auch in der Heimat, in Berlin, wird das Engagement von NTT später gewürdigt. „Die Entscheidung ist zu begrüßen“, sagt der FDP-Abgeordnete Florian Swyter.

Es werde nun Aufgabe von Müller und von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) sein, „die Umsetzung zügig anzugehen und eventuelle Hindernisse aus dem Weg zu schaffen“. Swyter erinnert an den geplanten Google-Campus, der dann wegen der Widerstände der Grünen in Kreuzberg wieder von dem US-Unternehmen abgesagt wurde.

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