Maine: Mutmaßlicher Amokläufer erschießt sich selbst
In den USA ist der mutmaßliche Schütze des Massakers mit 18 Toten im Bundesstaat Maine tot. Die Polizei hat nach zwei Tage langer Suche die die Leiche des Mannes gefunden. Die Ermittler gehen von Selbstmord aus. Allerdings gibt es noch kein offizielles Obduktionsergebnis.
Janet Mills, die Gouverneurin von Maine gab die Nachricht vom Tod des Mannes auf einer Pressekonferenz bekannt. "Ich bin sehr erleichtert, genau wie viele andere Menschen auch, dass Robert Card keine Bedrohung mehr ist.
Ich weiß, dass viele Menschen ähnlich denken, aber ich weiß auch, dass sein Tod für viele keinen Trost bringt. Aber jetzt ist die Zeit, alles zu verarbeiten."
Das Motiv für die Tat ist weiter unklar. Die Leiche des Mannes wurde unweit einer Recycling-Anlage gefunden. Dort war der 40 Jahre alte mutmaßliche Schütze vor Kurzem entlassen worden. Ob das bei seiner Tat eine Rolle gespielt hat, muss noch geklärt werden.
Jüngstes Opfer war nur 14 Jahre alt
Medienberichten zufolge befand sich der mutmaßliche Schütze zuletzt in psychatrischer Behandlung, weil er angeblich Stimmen gehört hat. Auch hier sind die Einzelheiten noch offen.
Der Schütze hatte am Mittwochabend in der Kleinstadt Lewiston das Feuer eröffnet. Er erschoss 18 Menschen. Das jüngste Opfer war gerade 14 Jahre alt.
Der Mann konnte anschließend entkommen. Seine Spur verlor sich in der waldreichen Gegend schnell.
Zehntausende Menschen mussten während der Suche für mehrere Tage zur Sicherheit zu Hause bleiben.