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Mann hat genug von nicht funktionierendem PC – und "erschießt" ihn

So sah der PC aus, nachdem der Mann seine Wut an ihm ausgelassen hatte.

Dass ein PC nicht immer das tut, was er soll, gehört wahrscheinlich für viele Computernutzer zum Alltag dazu. Doch für einen Mann aus dem US-Bundesstaat Colorado wurde der Ungehorsam seines Rechners offenbar zu viel. Wie unter anderem "Sky News" berichtet, habe Lucas Hinch monatelang mit seinem PC "gekämpft" – doch alle Mühe war vergebens. Der 37-Jährige konnte seinen Rechner nicht zur Funktion überreden. Irgendwann sah der Mann offenbar rot und wollte nur noch eins: Rache. Und die sollte er bekommen.

Lucas Hinch nahm seinen PC laut Polizeiangaben mit nach draußen auf die Straße hinter seinem Haus. Doch der Computer war nicht das Einzige, was der verzweifelte Mann dabei hatte. Er zog eine Waffe und schoss auf den Rechner – ganze acht Mal. Die Löcher auf dem Beweisfoto des Colorado Springs Police Department sprechen Bände. Doch Lucas Hinch hatte etwas außer Acht gelassen: In den USA ist es nicht erlaubt, an öffentlichen Plätzen einfach so eine Waffe abzufeuern. Das wurde ihm von Police Lieutenant Jeff Strossner beigebracht, der ihm einen Strafzettel verpasste.

Hinch beteuert, er habe nicht gewusst, dass er eine Straftat beging, als er auf seinen streikenden PC schoss. Welche Folgen die Schüsse für den 37-Jährigen haben werden, ist noch nicht klar – darüber soll in den nächsten Tagen ein Richter entscheiden.

Die Polizei von Colorado postete ein Bild des lädierten Computers auf Facebook, wo es für jede Menge amüsierte Kommentare sorgte. "Da war jemand eindeutig völlig außer Kontrolle – die Schüsse hätten bei einer so geringen Entfernung viel dichter beieinander sein müssen", scherzt ein User. "Ich bin sicher, er hat es verdient", tönt ein weiterer. "Wo ist die Kreidelinie?", wundert sich ein anderer Kommentator und bezieht sich auf die sonst übliche Kennzeichnung eines Fundortes von Leichen am Tatort.

Bild Copyright: Colorado Springs Police Department