Mann wegen Straftaten gesucht - 21-jähriger Afghane zieht sich vor Teenagern aus - und wird laufen gelassen

Mittlerweile suchen vier Staatsanwälte in ganz Deutschland suchen nach ihm. Dennoch konnte sich ein 21-jähriger Mann am Hauptbahnhof Dessau vor zwei 14-jährigen Mädchen entblößen und befindet sich weiterhin auf freiem Fuß. Der Afghane ist ein bekannter Krimineller. (Symbolbild)<span class="copyright">Robert Michael/dpa</span>
Mittlerweile suchen vier Staatsanwälte in ganz Deutschland suchen nach ihm. Dennoch konnte sich ein 21-jähriger Mann am Hauptbahnhof Dessau vor zwei 14-jährigen Mädchen entblößen und befindet sich weiterhin auf freiem Fuß. Der Afghane ist ein bekannter Krimineller. (Symbolbild)Robert Michael/dpa

Mittlerweile suchen vier Staatsanwälte in ganz Deutschland nach ihm. Dennoch konnte sich ein 21-jähriger Mann am Hauptbahnhof Dessau vor zwei 14-jährigen Mädchen entblößen und befindet sich weiterhin auf freiem Fuß. Der Afghane ist ein bekannter Krimineller.

Die Teenager alarmierten am Freitag gegen 18.30 Uhr eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dessau, weil ein 21-jähriger Mann sich vor dem Bahnhofseingang vor ihnen entkleidet hatte.

In einer Polizei-Pressemitteilung wurde der Vorfall jedoch in einer fast saloppen Weise beschrieben, indem es hieß, der Mann habe es „nicht für nötig gehalten, seine gute Kinderstube zu wahren“.

21-jähriger Afghane zieht sich vor Teenagern aus - und wird laufen gelassen

Jedoch handelt es sich bei Exhibitionismus um eine ernsthafte Straftat, die mit Freiheitsstrafen geahndet werden kann. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann ein mehrfach gesuchter Straftäter ist. Der 21-jährige Afghane wurde in der Vergangenheit von mehreren Staatsanwaltschaften wegen fünf verschiedener Straftaten gesucht und war in der Fahndungskartei der Polizei verzeichnet.

Die Einsatzkräfte in Sachsen-Anhalt reagierten zunächst, indem sie den Mann ansprachen und belehrten. Eine Überprüfung seiner Daten ergab jedoch, dass sie es mit einem bekannten Kriminellen zu tun hatten.

Nachdem die Einsatzkräfte die Wohnanschrift des Straftäters ermittelt und alle ausschreibenden Behörden informiert hatten, wurde dem Exhibitionisten ein Platzverweis erteilt. Laut Polizei gab es keine Anzeichen dafür, dass er beabsichtigte zu reisen.