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Marienfelde: Schwimmbad wird zur Kita mit Erlebnisfaktor umgebaut
Wo einst Schwimmer ihre Bahnen zogen, tauchen nun Kinder ein ins Bällebad. Das 1976 bis 1977 gebaute Schwimmbad in der ehemaligen Klosteranlage „Vom Guten Hirten“ in Marienfelde führt schon lange kein Wasser mehr. Mit viel Kreativität und Verspieltheit wurden Schwimmbecken, Umkleiden und Duschräume in eine Kita für 100 Kinder mit Erlebnisfaktor verwandelt. Ab Montag soll es losgehen. Dann erkunden die Kleinen erstmals ihr neues Domizil.
Das klare Schwimmbadwasser ist verschwunden. Auch vom Becken ist zumindest auf den ersten Blick nichts mehr zu sehen. Neue Wände wurden eingezogen, um zehn Schwerpunkträume für Bauen, Malen, Naturkunde, Bewegung oder Sprachen entstehen zu lassen. Möglich wurde dies durch eine Holzkonstruktion, die das Becken komplett überdeckt.
Verbunden sind alle Räume durch einen zentralen, hellen Flur, der genau auf dem einstigen Beckenrand entlangführt. Der Blick auf den Fußboden rückt die Geschichte dieses Ortes wieder ein Stück näher heran. Blauer Fußboden wurde für exakt den Bereich ausgewählt, der einst aus Wasser bestand. Heute kann man einfach über das „Wasser“ hinweggehen.
Original-Fliesen sind hier und da zu finden
Das Erzbistum Berlin, das das Schwimmbad lange betrieben hatte und dann verpachtete, unterbreitete selbst den Vorschlag, eine Kindertagesstätte daraus zu machen. Seit Jahren fand sich kein Pächter mehr dafür. Es hatte sich ein erheblicher Sanierungsrückstau gebildet, dem sich niemand annehmen wollte. 2016 wurde das Bad stillgelegt.
Wie Stefan...
