Mark Forster als "Objekt der Lust": "The Voice"-Coach bittet Talente auf die Knie
Als Lustobjekt zur Verfügung gestellt habe er sich, gestand "The Voice"-Coach Mark Forster und schien an der Vortellung sichtlich Spaß zu haben. In der aktuellen Folge des ProSieben/SAT.1-Castings sah man zunächst die letzten Blind Auditions, bevor es nahtlos überging zu den "Battles" ...
Mark Forster (39) als "Mister Lover Lover"? Mit Hüftschwung und schrägen Ideen bereitete er sein Team auf die Battles der ProSieben/SAT.1-Castingshow "The Voice of Germany" vor. Doch bevor diese losgingen, standen noch die letzten Blind Auditions an. In denen überzeugte der erste Kandidat der Folge, Vincenzo "Zio" Rindone (36) allein Rea Garvey (49) und gewann ihn so für sein Team.
Um Leander Gronem (22) musste der Coach sich dagegen mit Stefanie Kloß (37) und Mark streiten. Der Student hatte alle drei mit seiner entspannten Version des Dionne-Warwick-Klassikers "I Say A Little Prayer" für sich eingenommen. Zu Tränen rührte er aber vor allem danach, als er einen seiner eigenen Songs spielte, der seinem verstorbenem Vater gewidmet war. "Eigentlich wollt' ich zu Stefanie ...", begann er. "Nicht eigentlich!", protestierte die - hatte sich aber unnötig erschrocken. Leander wählte sie.
Leer aus gingen dagegen trotz ihres "besonderen Sounds" (Stefanie) die engagierte Dreifach-Mama Anna Maria Marggraf (36) sowie Melli Zech (21), die sich jedoch über eine Einladung in Peter Maffays (72) Studio zu Hause freuen durfte. Die hatte er ausgesprochen, nachdem er erfahren hatte, dass die Musikerin aus Pähl stammt, einem Ort, der gerade mal zehn Kilometer von seinem Zuhause in Tutzing entfernt liegt.
Peter Maffay bittet Talent um Vergebung
Knapp ins Team Peter schaffte es dagegen die extrem nervöse Jassy Tawiah (21) mit Ed Sheerans "I See Fire", wobei der Coach am Ende doch nicht ganz überzeugt war: Jassy habe ihn "in eine schöne Stimmung versetzt" und zum Buzzern gebracht, aber "vielleicht hätt' ich es nicht getan, wenn ich noch ein bisschen weiter zugehört hätte. Vergib mir!" Er habe sich noch etwas mehr Energie gewünscht, freue sich aber darauf, mit Jassy daran zu arbeiten. Während er sie konkurrenzlos "bekam", musste Peter bei der singenden Traurednerin Katja Forg (51) bangen, denn für deren Power-Einlage ("When Love Takes Over" von David Guetta feat. Kelly Rowland) hatten sich auch alle drei anderen Coaches umgedreht. Doch Katja entschied sich für den Ältesten in der Runde. Damit waren alle Teams voll, und es ging weiter mit den Battles.
Den Auftakt machten Lisa Pauli (21) und Jan Bleeker (32) aus Team Rea, denen der Song "Shout" von Tears For Fears zugeteilt wurde. Wie "Beauty and the Beast" seien die zierliche Lisa und der große "Bär" Jan, fand Rea - doch diese Kombi funktionierte wunderbar. Das Duo auseinanderzureißen fiel dem Coach schwer, doch schließlich entschied er sich, Jan weiter in die nächste Runde zu nehmen. Lisa nahm ihre Niederlage gefasst: "Das war der krasseste Moment meines Lebens grade, und das ist megaschön, dass ich das erleben durfte." Auch Richard Tedja (19) aus Team Stefanie, der seiner Duettpartnerin Lizi Gogua (18) beim Gnarls-Barkley-Duett "Crazy" knapp unterlag, zeigte sich als guter Verlierer: "Hast es verdient, wirklich!", woraufhin Lizi ihm versicherte: "Ich liebe dich so sehr!"
"Ich bin der Mann eurer Träume sozusagen"
Es folgten zwei Highlights: Zunächst Bruno Flütsch (27) und Leonardo Kryeziu (26) aus Team Mark, die der Coach, wie eingangs erwähnt, auf besondere Weise auf ihren verführerischen Song vorbereitete: "Leave The Door Open" von Silk Sonic. "Geht mal auf die Knie", bat er seine Schützlinge. "Ich bin der Mann eurer Träume sozusagen - und ihr wollt mich heiraten." Eine wahrlich "weirde Situation" sei es gewesen, sich so ansingen zu lassen, gab er später zu, aber: "Ich habe mich zu Coachingzwecken zur Verfügung gestellt als ... ja, Objekt der Lust." Und offenbar funktionierte es: "It was hot!", bejubelte Rea später den lasziven Auftritt, und Mark sinnierte: "Wenn man jetzt in Las Vegas wär', dann müsste man sich entscheiden zwischen dem Zauberer und dem Tiger ..." Er wählte den "Tiger": Bruno.
Als Abschluss verzauberten Dragqueen Sarah Barelly (34) únd Klassikfan Nel Lewicki (32) den Saal mit Simon & Garfunkels "The Sound Of Silence" - der Nel zuvor unbekannt gewesen war und bei den Proben so frustriert hatte, dass ihr Team-Coach Peter geradezu physisch mitlitt. "Egal, wer mit euch gesungen hätte, er hätte im Schatten gestanden. Und ihr wart euch gegenseitig die Sonne", schwärmte Stefanie anschließend von dem Auftritt. Doch es kann nur eine Sonne geben: Peter nahm Nel in die nächste Runde, während Sarah wie alle Ausgeschiedenen darauf hoffen musste, via "Steal Deal" von einem anderen Coach zurück ins Rennen geholt zu werden ...