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Mark Forster will seine "The Voice"-Kollegen leiden sehen

Kaum hat er bei "The Voice of Germany" angefangen, bereitet sein neuer Job ihm auch schon schlaflose Nächte. Der Grund? Er sucht ständig nach neuen Ideen, den anderen Coaches das Leben schwer zu machen.

In der kommenden Staffel von "The Voice of Germany" nimmt ein neuer Coach auf dem Drehstuhl Platz: Mark Forster (33, "Chöre") kämpft mit Yvonne Catterfeld (37), Samu Haber (41) und Smudo und Michi Beck (beide 49) von den Fantastischen Vier ("Troy") um die stärksten Stimmen. Am 19. Oktober um 20:15 Uhr geht's los, immer donnerstags auf ProSieben und sonntags in Sat.1.

Forster konnte in drei Staffeln "The Voice Kids" schon Coaching-Erfahrung sammeln und ist topmotiviert - vor allem, was das Quälen seiner Jury-Kollegen betrifft.

Sie sind der Neue bei "The Voice of Germany". Welche Rolle nehmen Sie in der Jury ein?

Mark Forster: Das kann man selbst immer am schlechtesten einschätzen. Ich glaube, meine Mit-Juroren sind mir am Anfang mit Skepsis begegnet und wussten nicht so ganz, was sie zu erwarten haben. Ich komme ja von "The Voice Kids" und mache quasi nur ein Praktikum bei "The Voice of Germany". Die Skepsis hat sich aber relativ schnell gelegt. Die Coaches haben erkannt, dass auch das Team Mark ordentlich was vorhat. Mein Team ist ziemlich stark, und ich könnte mir sogar vorstellen, um den Sieg zu spielen.

Sie sind also genauso ehrgeizig wie schon bei den "Kids"?

Forster: Natürlich, man macht ja bei so einer Sendung nicht mit, um den anderen beim Gewinnen zuzuschauen. Die anderen sind natürlich auch topmotiviert. Michi und Smudo haben ja schon öfter gewonnen und wurden dann im letzten Jahr entthront. Yvonne ist in ihrer zweiten Staffel und bisher noch ohne Sieg. Und Samu ist schon zum vierten Mal dabei und hat noch nie gewonnen. Der hat natürlich Bock, aber ich habe keine große Hoffnung für ihn.

Forster: Das ist jetzt schon Ihr dritter TV-Job. Bei "Deutschland sucht den Superstar" wird auch immer wieder ein Platz in der Jury frei. Interesse?

Forster: Ich finde, dass es im deutschen Fernsehen nicht viele Formate gibt, bei denen sich das Mitmachen lohnt. Ich glaube, man muss es nicht groß diskutieren, dass es sich dabei um "Sing meinen Song" und "The Voice" handelt. Ich freue mich sehr, bei diesen Formaten eine Rolle zu spielen. Bei "The Voice" auf dem roten Stuhl zu sitzen, ist ein bisschen wie ein Ritterschlag. Das macht mich sehr stolz.

"Sing meinen Song" war in der vergangenen Staffel so emotional wie nie. Gibt es auch bei "The Voice" in der kommenden Staffel Tränen?

Forster: Klar. Das Tolle an Musik ist, dass es nah am Herzen und am Bauch, also an den Emotionen ist. Wenn ein Talent auf der Bühne ganz nah am Song ist, dann wird das schnell mal emotional. Ich bin normalerweise niemand, der nah am Wasser gebaut ist und überspiele meine Emotionen gerne mit Quatsch. Für die Tränen sind bei uns eher Yvonne Catterfeld und Smudo zuständig, also die zwei einzigen Frauen unter den Coaches. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich schließe nicht aus, dass bei denen das eine oder andere Tränchen geflossen ist.

Wie fühlen Sie sich denn, wenn eins von den Talenten ein Lied von Ihnen singt?

Forster: Das ist immer ein komisches Gefühl, weil ich mich erstmal geschmeichelt fühle. Aber man will natürlich nicht nur allein deswegen buzzern. Man ist da immer im Konflikt, deswegen hoffe ich in so einem Fall, dass die Performance so geil ist, dass ich gar nicht anders kann als zu drücken.

Neben den TV-Jobs haben Sie ja noch Ihre eigene Musik-Karriere. Bleibt denn da noch Zeit fürs Privatleben?

Forster: Klar. Eine Sendung wie "Sing meinen Song" wird ja am Stück in Südafrika aufgezeichnet, deswegen haben wir gar nicht so viel Zeit miteinander verbracht wie es scheint - leider. Es bleibt also genügend Zeit für andere Dinge. Aber natürlich bin ich in meiner Freizeit in Gedanken immer bei meinen Coach-Kollegen und überlege mir neue kleine Tricks, um das Leben von Yvonne Catterfeld, den Fantas und Samu Haber schlimmer zu machen, als es ohnehin schon ist. Es bereitet mir schlaflose Nächte. Ich will die leiden sehen.

Foto(s): SAT.1/André Kowalski