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"Marsch der Frauen": Nach Blockade: AfD zeigt Linken- und Grünen-Politiker an

Feministisch Gegenkundgebungen zur Rechtsextrem Marsch der Frauen

Berlin. Die Abgeordneten Hakan Tas (Linke) und Katrin Schmidberger (Grüne) könnten Ärger mit der Justiz bekommen. Beide hatten am Sonnabend gegen den sogenannten "Marsch der Frauen" protestiert. Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Frank-Christian Hansel, hat nun Strafanzeige gegen die Parlamentarier gestellt. "Beide hatten gemeinsam mit anderen Störern versucht, die friedliche Frauenrechtsdemo, an der auch ich teilgenommen habe, mit gesetzeswidrigen Blockaden aufzuhalten", behauptete Hansel. Dies dürfe nicht ohne rechtliche Konsequenzen bleiben.

Tas hatte schon am Wochenende bestätigt, an den Protesten teilgenommen zu haben. Er erklärte sich auch soli­darisch mit den Demonstranten, die einen Weiterzug des "Marschs der Frauen" durch die Blockade der Kreuzung Friedrich- und Kochstraße verhindert hatten. Er selbst habe aber niemanden am Weitergehen gehindert. Die Polizei habe ihn auch nicht zum Gehen aufgefordert. Schmidberger sagte, ihr sei kein Vorwurf zu machen. "Als parlamentarische Beobachterin wollte ich mir ein Bild machen, ob ein friedlicher Ablauf gewährleistet ist", sagte Schmidberger.

Politiker der rechten Partei sei als "AfD-Schwein" bezeichnet worden

Der AfD-Abgeordnete Karsten Woldeit, der wie sein Fraktionskollege Hansel nach eigenen Angaben auch an dem Marsch teilgenommen hatte, berichtete, dass fünf oder sechs Personen ihn am Rande der Demonstration als "AfD-Schwein" bezeichnet und "unvermittelt" auf ihn eingetreten hätten. Polizisten seien eingeschritten, er hab...

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