Martin Rütter freut sich über neues Zuhause für "sechs Jahre altes Riesenbaby"

Martin Rütter hofft auf "extrem geduldige Menschen" für den "Unvermittelbaren".
Martin Rütter hofft auf "extrem geduldige Menschen" für den "Unvermittelbaren". | RTL

Für Labrador Carlos gibt es im Tierheim Emden kaum Interessenten. Dabei ist der beschlagnahmte Zuchtrüde fröhlich und aufgeschlossen. Das Problem: "Er ist ein sechs Jahre altes Riesenbaby, er hat Zuckerwatte im Kopf", beschreibt Tierheimleiterin Jantke Tjaden die Lernschwierigkeiten des Hundes bildhaft.

Martin Rütter äußert Zweifel an Rüde Carlos: "Wie groß ist die Chance, dass der jemals stubenrein wird?"

So versteht Carlos noch immer nicht, dass er im Haus nicht das Bein heben soll. "Hundeprofi" Martin Rütter (54) schwant Böses: "Der ist wie ein Welpe. Wie groß ist die Chance, dass der jemals stubenrein wird?", sorgt er sich in der aktuellen Folge seiner Tierschutz-Reihe "Die Unvermittelbaren - mit Martin Rütter" (sonntags, RTL).

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Doch das ist nicht die einzige Baustelle von Carlos: "Er ist halt sehr speziell", bekennt die Tierheimleiterin, "draußen ist er sehr reiz-empfänglich, das kostet Nerven." Martin Rütter weiß genau, was die neuen Halter des Labbis mitbringen müssen: "extrem viel Geduld".

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Carmen Schatz nimmt Carlos "so, wie er halt ist"

Carmen und Thomas Schatz fühlen sich der Aufgabe gewappnet. "Mein Spruch war immer: Der nächste Hund, der hier einzieht, wird strohdoof", sagt Carmen lachend. Als sie den Videoaufruf zu Carlos sah, war es um sie geschehen: "Der ist so entzückend, warum denn nicht? Wir nehmen ihn so, wie er halt ist", verlautbart die erfahrenen Hundehalterin.

Doch eine Hürde muss Carlos noch überspringen: Ersthündin Sheila, eine erwachsene Rottweiler-Hündin, soll den Neuzugang auch riechen können. Der Erstkontakt verläuft jedoch, bis auf das aufgeregte Bellen von Carlos, entspannt. "Wir sehen hier einen sexuell stark über-motivierten Rüden. Sheila ist hier die Chefin und wird es bleiben", kommentiert Martin Rütter lachend. Thomas ist überglücklich: "Die ganze Anspannung und die Bedenken sind weg", freut er sich. Doch Martin Rütter warnt vor zu viel Naivität: "Das sagt noch nichts darüber, wie es zu Hause laufen wird", mahnt er.

"Markiert das Haus": Schon in den ersten Minuten sorgt der "Unvermittelbare" für Aufregung

Beim Einzug ins neue Zuhause unterstützt Hundetrainerin Dolores Hofmann aus dem Trainerteam von Martin Rütter die Familie Schatz. Carlos' erste Amtshandlung: Er hebt das Bein und pinkelt direkt in die Wohnung! Martin Rütter: "Er markiert das Haus, der ist sexuell ein Gockel und braucht klare Spielregeln", so der "Hundeprofi". Er hat jedoch Hoffnung, dass der Labbi mit Lernschwierigkeiten auf ein gezieltes Training ansprechen wird. "Ich finde auch ganz toll, wie entspannt Carmen und Thomas mit Carlos umgehen", freut er sich.

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Straßenhund "Opi" bekommt sein Happy End bei TV-Star Detlef Steves

In Moers hat sich bei TV-Bekanntheit Detlef Steves und seiner Frau Nicole seit dem Einzug von Straßenhund "Opi" aus Rumänien vor acht Monaten viel getan. Nach anfänglichen Revierstreitigkeiten zwischen Ersthund Kai Uwe und dem kleinen Chihuahua-Mischling, akzeptieren sich die Hunde nun und leben friedlich als "Rentnergang" miteinander, inklusive Chihuahua "Minki".

Detlef Steves: "Ich habe Angst, es zu sagen, aber es ist einfach sensationell. Es hat sich unfassbar eingespielt, die respektieren sich: Kai Uwe sendet Signale und Blicke und 'Opi' reagiert sofort darauf." Martin Rütter freut sich über die positive Entwicklung: "Der Hund hat sich körperlich, aber auch im Kopf verändert, der ist noch mal so richtig aufgeblüht."

Während "Opi" früher verwahrlost auf der Straße lebte, dreht er nun mondän im Cabrio mit Herrchen "Deffi" seine Runden – was für ein Happy End für einen ehemals "Unvermittelbaren".