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Maskierte überfallen KaDeWe in Berlin - Schmuck-Vitrinen zerschlagen

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Die Täter waren von einem Seiteneingang in das Kaufhaus gestürmt. (Bild: dpa)


Mitten im Weihnachtstrubel haben am Samstagvormittag mehrere Maskierte das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe überfallen. Sie sprühten einem Sicherheitsmann Reizgas ins Gesicht, zerschlugen Schmuckvitrinen und flohen dann in einem dunklen Auto, wie ein Polizeisprecher sagte. Schüsse seien nicht gefallen. Laut Feuerwehr wurden elf Menschen vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, darunter ein kleines Kind. Sie sollen Reizgas eingeatmet haben. Ob die Täter etwas erbeutet haben, blieb zunächst unklar.



Die Tat in dem beliebten Kaufhaus in der Nähe des Kudamms ereignete sich genau ein Vierteljahr nach dem Raubüberfall auf einen Geldboten vor dem nahegelegenen Apple-Geschäft.

Die Täter - ersten Erkenntnissen zufolge waren es wohl vier Männer - gelangten über einen Seiteneingang in das Kaufhaus. Der Überfall geschah etwa eine Stunde nach Öffnung des Hauses, das an Wochenenden und speziell kurz vor Weihnachten besonders gut besucht ist.

Das KaDeWe wurde nach dem Überfall evakuiert und vorübergehend geschlossen. Zahlreiche Verkäufer, Kunden und Passanten standen danach davor.

Immer wieder hatte es in den vergangenen Monaten im Berliner Westen, der Gegend rund um Kudamm, Gedächtniskirche und Bahnhof Zoo, derartige Blitz-Überfälle gegeben. Teils beraubten die Täter, von denen in allen Fällen eine heiße Spur fehlt, Geldboten auf der Straße, teils überfielen sie Geschäfte.

Ebenfalls mitten im Samstags-Geschäftstrubel hatten drei Maskierte am 20. September eine Geldtransporter vor dem Apple-Geschäft auf dem Kurfürstendamm überfallen. Sie bedrohten den Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens mit einer Schusswaffe, als dieser aus dem Geschäft kam und zum Transporter gehen wollte. Die Räuber erbeuteten eine Geldkassette und flohen.

Nur rund eine Woche später war nach ähnlichem Muster erneut ein Geldbote überfallen worden. Drei maskierte und bewaffnete Männer überraschten mehrere Boten abends in Berlin-Charlottenburg, als diese die Einnahmen eines Geschäfts zu ihrem Wagen bringen wollten. Sie feuerten mehrere Schüsse auf den Geldtransporter ab.

Nach diesen beiden Taten waren die Fluchtwagen angezündet worden. Die Geldboten blieben unverletzt. Zur Höhe der Beute wurde in beiden Fällen keine Angabe gemacht.

(dpa)