Matthias Sammer kritisiert seinen Ex-Boss Uli Hoeneß

Matthias Sammer (M.) stichelte gegen Uli Hoeneß (l.) (Foto: Getty Images)
Matthias Sammer (M.) stichelte gegen Uli Hoeneß (l.) (Foto: Getty Images)

Mehrere Monate war Matthias Sammer aus der Öffentlichkeit verschwunden. Seit seinem Abgang beim FC Bayern aus gesundheitlichen Gründen nahm sich das ehemalige Vorstandsmitglied des Rekordmeisters komplett zurück – aber damit ist jetzt Schluss.

Bald wird Sammer als Experte bei “Eurosport” wieder in Erscheinung treten, ab dem Sommer wird er das Geschehen in der Bundesliga bewerten.

Eine erste Duftmarke des gewohnten Sammer’schen Klartexts hat er nun am Montag schon geliefert. Und dabei ausgerechnet seinen ehemaligen Chef attackiert: Ziel von Sammers Kritik wurde Uli Hoeneß.

“Er ist gleich mit aller Kraft wieder da. Scharmützel dürfen aber nicht alles sein, er hat da auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Das ist gefährlich und gehört mitnichten zum Geschäft, so geht man nicht miteinander um”, stichelte Sammer bei “kicker.tv” erstaunlich klar gegen Hoeneß.

Stein des Anstoßes war Hoeneß‘ ziemlich unnötiges Scharmützel mit Borussia Dortmund und dessen Chef Hans-Joachim Watzke.

“Dortmund hatte gemeint, dieses Jahr sei ein Jahr, in dem sie dem FC Bayern richtig auf die Pelle gerückt sind. Und was ist passiert? Ich habe an Weihnachten auf die Tabelle geschaut und festgestellt, es sind wieder zwölf Punkte”, hatte Hoeneß einen verbalen Schlagabtausch losgetreten, den Watzke jüngst konterte.

“Darüber habe ich mich sehr gewundert. Niemand bei Borussia Dortmund hat auch nur einen Satz gesagt, der auf diese höhnische Art hätte interpretiert werden können”, sagte Watzke der “Welt am Sonntag”. “Wie kommt er also dazu, so etwas zu sagen? Wenn Sie mich fragen: In diesem Fall gab es wohl eine Wahrnehmungsstörung.”

In dieses Duell zwischen Hoeneß und Watzke hat sich nun auch Matthias Sammer eingeklinkt. Das könnte in den kommenden Tagen noch lustiger werden…