Werbung

McGregor feiert Trump - und verliert sofort Fans

Conor McGregor hat nach seinem Sieg bei UFC 246 über Donald Cerrone plötzlich seine Liebe für US-Präsident Donald Trump entdeckt. Auf Twitter feierte der Ire den Republikaner.

Conor McGregor siegte am Wochenende über Donald Cerrone. (Bild: Reuters)
Conor McGregor siegte am Wochenende über Donald Cerrone. (Bild: Reuters)

“Ein phänomenaler Präsident”, schrieb McGregor und versah Trump mit einem Ziegen-Emoji. Das englische Wort für Ziege ist “Goat”, was auch gerne als Abkürzung für “Greatest of all time”, gleich “der Beste aller Zeiten” verwendet wird.

Trump sei definitiv einer der besten Präsidenten aller Zeiten und sitze “auf den Schultern vieler erstaunlicher Giganten”, erklärte McGregor. Dabei habe Trump “kein leichtes Kunststück” vollbracht und stünde erst am “Anfang seiner Zeit”.

McGregor feiert Trump - Fans wenden sich ab

All dies formulierte McGregor als Antwort auf einen Tweet des US-Präsidenten. Trump erinnerte sich daran, dass er vor exakt drei Jahren seinen Schwur abgelegt hätte und inzwischen die Rate der Arbeitslosen auf ein Rekordtief gedrückt hätte. “Unglaublich”, meinte McGregor: “Glückwünsche und fröhlichen Martin-Luther-King-Tag.”

Die Reaktionen auf die neu entdeckte Sympathie McGregors für Trump fielen alles andere als positiv aus. In kurzer Zeit wandten sich viele Fans vom Iren ab. “McGregor hat gerade einen Fan und die UFC einen Kunden verloren”, schrieb ein Fan. “Wow, das ist enttäuschend”, meinte eine Twitter-Userin. Ein anderer merkte an: “Ich steige hiermit aus dem McGregor-Bus aus.” Oder: “Bitte sag mir, dass du gehackt wurdest!”

Trump reagiert auf Tweet von McGregor

Auf der anderen Seite aber gewann McGregor auch Sympathisanten. “Alpha Männer erkennen Alpha Männer”, schrieb ein Nutzer. Und natürlich ließ auch Trump selbst nicht lange mit einer Antwort warten: “Glückwünsche zu deinem SIEG bei UFC 246!” Dem US-Präsidenten dürfte das Lob McGregors sehr gut gefallen haben, ist der Ire doch in den USA äußerst beliebt - auch aufgrund seiner “rags to riches”-Vergangenheit.

2015 war McGregor noch gänzlich anderer Meinung, was den heutigen US-Präsidenten angeht. Als Trump damals Ronda Rousey dafür kritisierte, vor dem Kampf mit Holly Holm das traditionelle Berühren der Handschuhe verweigert zu haben, antwortete McGregor: “Donald soll seine fette Fresse halten. Er interessiert mich einen Scheißdreck.”