Mediacampus: Mit der Zahl der Wölfe in Brandenburg wächst auch die Angst

Viele Bauern fordern den begrenzten Abschuss. Schülerreporter Richard Schwarz (20) findet das unnötig

Schon längst ist der Wolf in Deutschland wieder Zuhause und hat sich vor allem in Brandenburg und Sachsen seinen Lebensraum zurückerobert. Angaben des Naturschutzbundes NABU zufolge leben von bundesweit 70 Wolfsrudeln oder Paaren 24 allein in Brandenburg. Nachdem sie mehr als einhundert Jahre in Deutschland als ausgerottet galten, wurde nach der Wende der Grundstein für die Rückkehr des Wolfes gelegt:

Er wurde unter Schutz gestellt und darf somit nicht mehr bejagt werden. Die Wölfe in Ostdeutschland wandern zumeist aus Polen ein. Im süddeutschen Raum hingegen aus der Alpenregion und Italien.Mit steigender Zahl der Tiere wächst aber auch die Kritik und die Angst in der Bevölkerung. Vor allem Bauern fürchten um ihre Nutztierbestände.

Wolf tötet in einer Nacht 30 Schafe

Die Wölfe sind zurück - nicht allen gefällt das

Mehr als 200 Weidetiere wurden gerissen

Seit der Rückkehr der Wölfe vor einigen Jahren sind offiziellen Zahlen zufolge allein in Brandenburg 275 Schadensfälle an Nutztieren registriert worden, die mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Wolf gerissen worden sind. Trotz Ausgleichszahlungen durch die Länder, wenn ein Weidetier durch Wolfsangriffe verloren geht, hält sich die Kritik hartnäckig.

In den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen in den Medien über eine rasante Zunahme der Wolfspopulation und Forderungen nach beschränkten Abschussgenehmigungen. Der Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hält den begrenzten Abschuss der Wölfe für eine Bedingung...

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