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Mehr als 300 Tote bei Anschlag in Mogadischu

Bei dem verheerendsten Anschlag in Somalias jüngster Geschichte sind nach neuen Angaben der Regierung mehr als 300 Menschen getötet worden. 300 Menschen seien verletzt. Mindestens 111 Tote wurden bereits auf Anweisung der Regierung begraben, weil die Opfer nicht identifiziert werden konnten. “Die Zahl der Toten könnte noch weiter steigen, weil einige Menschen immer noch vermisst werden “, sagte Abdikadir Abdirahman, Direktor des Ambulanzdienstes der Stadt. Reports of one of the biggest explosions To ever hit Mogadishu. Please please pray for Mogadishu. Pray for Somalia. pic.twitter.com/wXbwIKSMLa— Ahmed Mohamed (@Asmali77) 14 octobre 2017 Am Samstag hatte sich ein Selbstmordattentäter in einem Lastwagen auf einer der belebtesten Kreuzungen in Mogadischu in die Luft gesprengt. In der Gegend gibt es Hotels, Läden, Restaurants und Regierungsgebäude. Mohamed Abdullahi Farmajo, somalischer Präsident: “Wir haben wertvolle Mitglieder der Gesellschaft verloren. Wir sollten alle gemeinsam gegen die terroristische Gruppe kämpfen, die unseren Frieden und unsere Stabilität bedroht. Lasst uns die Differenzen vergessen und für die Verbesserung unserer Gesellschaft arbeiten.” Somalia truck bombing toll over 300 as funerals continue in capital Mogadishu https://t.co/pgQ2nFNPg5 pic.twitter.com/yvPdLbeJG8— Hindustan Times (@htTweets) 16 octobre 2017 Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Die Regierung machte die Al-Kaida-nahe Terrormiliz Al-Shabaab dafür verantwortlich. Die sunnitischen Fundamentalisten verüben immer wieder Anschläge gegen Zivilisten und Sicherheitskräfte. Sie kontrollieren Teile Somalias und wollen seit 2007 in dem Land am Horn von Afrika einen sogenannten Gottesstaat mit strikter Auslegung des islamischen Rechts errichten. 2011 wurde sie von somalischen Truppen mit Unterstützung von Soldaten der Afrikanischen Union aus der Hauptstadt Mogadischu vertrieben. Car Bomb Kills Least 7 in Mogadishu https://t.co/Xa9HCGuTWZ pic.twitter.com/yRto5VIXDM— The Voice of America (@VOANews) 14 octobre 2017 su mit dpa