Mehr Nachhaltigkeit im Alltag: Simple Tipps, die jeder umsetzen kann

Nachhaltigkeit muss nicht immer mit großen Veränderungen einhergehen. Viele Dinge kann man fast nebenbei in seinen Alltag einbauen und damit in kleinen Schritten einen großen Unterschied machen. Wir zeigen, wie.

Grüner zu leben ist in vielen Bereichen einfacher, als man denkt (Symbolbild: Getty Images)
Grüner zu leben ist in vielen Bereichen einfacher, als man denkt (Symbolbild: Getty Images)

Klimawandel muss im großen Stil passieren - doch dafür ist es nicht nur für Industrie und Wirtschaft wichtig, umzudenken. Jeder Einzelne kann seinen kleinen Beitrag leisten, um die Umwelt ein wenig zu entlasten, sei es durch CO2-Einsparung, Müllreduzierung oder Plastikvermeidung. Und dass das teilweise ganz leicht in den Alltag zu integrieren ist, zeigen wir euch anhand einiger simpler Beispiele.

Bienenwachspapier statt Frischhaltefolie

Frischhaltefolie ist ein fester Bestandteil in den meisten Küchen. Praktisch ist sie ja: Blitzschnell sind Brote verpackt, angeschnittenes Obst oder Gemüse eingewickelt oder der nicht leergegessene Teller sicher und haltbarer im Kühlschrank verstaut. Doch auf diese Weise entsteht auch Plastikmüll, der ganz leicht vermeidbar wäre.

Denn den exakt gleichen Zweck wie Frischhaltefolie erfüllt Bienenwachspapier, die noch dazu atmungsaktiv sind, auf natürliche Weise antibakteriell wirken und dank der Handwärme selbsthaftend sind. Nach der Verwendung können sie mit Wasser und gegebenenfalls mit etwas Spülmittel gereinigt werden. Ein tolles, dreiteiliges Starterset, das in Handarbeit gefertigt wurde, gibt es auf ebay:

Bild: Ebay
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Backpapier und Küchenrolle aus der Küche entfernen

Und da wir schon mal beim Thema Müll in der Küche sind: Zwei vermeintlich unverzichtbare Wegwerf-Gegenstände können ganz leicht aus dem Leben verbannt werden. Denn statt für jede verschüttete Flüssigkeit oder jedes Kleckern Küchenrolle zu verbrauchen, kann man auch einen auswaschbaren Lappen oder ein waschbares Handtuch verwenden.

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Und gebacken haben die Menschen lange, bevor es das dazugehörige Papier gab. Fettet eure Bleche also lieber ein - und wenn ihr wirklich mal Sorge habt, dass euer Backwerk ohne Backpapier festklebt, gibt es auch hier wiederverwendbare Alternativen.

Bild: Ebay
Bild: Ebay

Hier gibt es hochwertige Dauerbackfolie im 2er-Set

Eigene Verpackung dabei haben

Den allseits beliebten Jutebeutel für den Einkauf im Supermarkt kennen wir alle, doch auch für Gemüse und Obst gibt es wiederverwendbare Beutel, die ihren Zweck genauso tun wie die dünnen Plastiktüten. Bäckertüten ohne Risse lassen sich gut aufgeben und zum nächsten Brotkauf mitnehmen, und viele Käse- oder Wursttheken verpacken die Sachen gerne in mitgebrachte Tupperdosen.

Zahnbürsten aus Bambus und Zahntabs

Schon lange stehen sie neben den Plastikvarianten im Drogeriemarkt: Zahnbürsten aus schnell nachwachsendem Bambus oder Holz, die verhindern, dass die Ozeane der Welt noch plastikverseuchter werden. Noch nachhaltiger ist es, auch auf die Zahnpasta in der Tube zu verzichten und auf Zahnpulver oder -tabs umsteigen.

Bild: Happybrush
Bild: Happybrush

Wiederverwendbare statt Wegwerf-Abschminkpads

Und dabei ist im Badezimmer noch nicht genug entmüllt. Auch Wattestäbchen gibt es vielerorts schon plastikfrei, Handseife und Shampoo ist am Stück weitaus umweltfreundlicher als in der Flasche, und Binden sowie Tampons lassen sich mit Menstruationstassen ersetzen.

Selbst beim Abschminken muss nicht mehr täglich ein Wattepad im Abfall landen. Längst gibt es wiederverwendbare Pads aus Stoff, die effektiv Make-up und Schmutz entfernen und dabei sanft zur Haut sind. Die Baumwoll-Pads von Firsteco kommen übrigens mit Waschbeutel und einer Bambus-Box zur Aufbewahrung - nachhaltiger geht's kaum!

Bild: Douglas
Bild: Douglas

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Flyer liegenlassen

Aktuelle Events, die besten Lokale oder Museen der Stadt: Flyer informieren einen über das aktuelle Geschehen und werden schnell mitgenommen - und ebenso schnell wieder weggeworfen. Besser ist es, sich die Informationen aus dem Internet zu holen oder interessante Flyer mit dem Smartphone abzufotografieren.

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Natürlich kommen nicht alle Flyer und Werbezettel freiwillig in unseren Besitz. Es lohnt sich also, am Briefkasten einen Aufkleber anzubringen, der Werbung und kostenlose Wochenzeitungen verbietet - das spart auf Dauer erheblichen Papiermüll.

CO2-Ausgleich beim Fliegen nutzen

Wo es geht, sollte man bevorzugt mit der Bahn reisen, doch manchmal lässt es nicht vermeiden, in den Flieger steigen zu müssen - sei es beruflich oder weil das Fernreiseziel nicht anders erreichbar ist. Dass Flugreisen den ökologischen Fußabdruck jedoch schnell heranwachsen lassen, liegt auf der Hand. Zumindest jedoch kann man den CO2-Ausstoß über Organisationen wie Myclimate oder Atmosfair ausgleichen. Je nach Strecke kompensiert man seinen Flug mit einer finanziellen Aufwendung, die in Klimaschutzprojekte oder erneuerbare Energien investiert wird.

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