Mehr Nachhaltigkeit durch weniger Lichtverschmutzung

Im portugiesischen Évora hat der erste Internationale Astrotourismus-Kongress begonnen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, nachhaltigen Tourismus auf der Basis von Sternenbeobachtung zu fördern.

Antonia Valera, Leiterin des astronomischen Touristenzentrums "Entre encinas y Estrellas" sagt, dass der Schutz des Himmels auch ein Schutz der Artenvielfalt auf der Erde sei. "Es ist der Schutz unserer Gesundheit. Indem wir die Natur und die Umwelt schützen, bauen wir auch die Landschaft ein, die wir vernachlässigt haben. Daher hängt ein nachhaltiger Planet von der Erhaltung und dem Schutz des Nachthimmels ab".

"Umweltverschmutzung durch zu viel Beleuchtung"

Das Treffen wurde von der "Starlight Foundation" organisiert, die sich bei den Vereinten Nationen für den Erhalt des Nachthimmels und den Zugang zum Sternenlicht einsetzt.

"Wir wollen dafür kämpfen, dass Projekte mit viel Beleuchtung nur geringstmögliche Auswirkungen auf die Umwelt haben", erklärt die Geschäftsführerin von "Lumínica Ambiental". Susana Malón. Denn so wie Lärm die Umwelt beeinträchtige, könne auch zu viel Beleuchtung zur Umweltverschmutzung beitragen. Sterne könne man dann kaum mehr beobachten, so Malón.

In unserem hektischen Leben sollten wir mehr in den Himmel schauen, die Zeit ausblenden und uns dem Universums über unseren Köpfen widmen.