"Mehr als nur Beilagen": Tokio-Hotel-Musiker sticheln in Werbe-Clip gegen Kaulitz-Brüder
Denkt man an Tokio Hotel, denkt man an die Kaulitz-Zwillinge. Ihre beiden Mitmusiker Gustav Schäfer und Georg Listing sind deutlich weniger bekannt und gelten so manchem eher als Nebenfiguren. Genau darüber machen sich die beiden nun in einem Werbespot lustig.
Seit 2005 gehören Tokio Hotel nun schon zu den erfolgreichsten deutschen Bands. Bislang konnte sich jedes Album der Magdeburger in den deutschen Top Ten platzieren und auch international feierte die Pop-Rock-Band schon einige Erfolge.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit seit eh und je: die beiden Zwillinge Bill und Tom Kaulitz. Der Sänger und der Gitarrist sind aus der deutschen Medienlandschaft kaum wegzudenken. Beide waren sie 2013 Juroren bei der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" und 2023 bei "The Voice of Germany". Bill war zudem in den Formaten "Joko & Klaas gegen ProSieben", "Wer stiehlt mir die Show" zu Gast sowie 2021 Gastjuror bei "Germany's Next Topmodel". Dabei war er neben seiner Schwägerin Heidi Klum zu sehen: Das Supermodel und Tom Kaulitz heirateten 2019.
Ein eigener Podcast und eine auf die Zwillinge zugeschnittene Netflix-Doku runden den medialen Rundumschlag ab: Die Kaulitz-Brüder sind einfach überall. Doch was ist mit ihren beiden Mitstreitern, dem Bassisten Georg Listing und dem Schlagzeuger Gustav Schäfer? Die beiden gelten oft eher als Anhängsel der Brüder, in deren Schatten sie sich ständig befinden - und genau darüber machen sie sich nun mit einer gehörigen Portion Selbstironie in einem Werbespot lustig.
Georg und Gustav in der Gastronomie?
Für die Supermarktkette Aldi Süd drehten Georg und Gustav einen Werbeclip, in dem sie "zum sechsten Mal" von ihren beiden berühmten Mitmusikern vergessen worden sind. Sie hätten entschieden, mehr zu sein "als nur Beilagen", verkünden sie daraufhin und wollen sich auf einem vom Regen durchnässten Parkplatz zu zweit an einer Version des größten Tokio-Hotel-Hits "Durch den Monsun" versuchen. Doch Georg hat im letzten Moment eine bessere Idee: "Lass mal lieber ein Restaurant machen."
Dieses Vorhaben werden die beiden in die Tat umsetzen: In Köln werden Georg und Gustav in einem "RoyAldi" getauften Popup-Restaurant als Kellner arbeiten und Beilagen servieren - vermutlich mit einem kleinen Augenzwinkern. Als Termin für die skurrile Werbe-Aktion kursiert der 22. Juli.