Sie war die bestbezahlte Schauspielerin aller Zeiten, ist Oscar-Preisträgerin und ein absoluter Publikumsliebling. Und auch wenn ihre ganz großen Kassenerfolge schon etwas länger zurückliegen mögen - mit ihrem Lächeln begeistert Julia Roberts bis heute. Anlässlich ihres neuen Films "Ticket ins Paradies" (ab sofort im Kino) zeigen wir ihre schönsten und wichtigsten Rollen. (Bild: Tristan Fewings/Getty Images)

Ins Filmgeschäft verhalf Julia Roberts 1986 ihr Bruder Eric. Die erste große Rolle kam nur zwei Jahre später: Als hübsche Daisy wird sie in der Coming-of-Age-Komödie "Mystic Pizza" von Charles (Adam Storke) umgarnt. (Bild: ARD / Degeto)

Bereits ein Jahr später klang ihr Name schon ganz oben an: Für "Magnolien aus Stahl" (1989) erhielt Roberts als zuckerkranke Tochter von Sally Field eine Golden-Globe- und eine Oscarnominierung - und verliebte sich in ihren Filmpartner Dylan McDermott. Nach kurzer Verlobungszeit trennte sich das Paar allerdings. (Bild: Sony Pictures)

Der ganz große Durchbruch kam für Julia Roberts als Prostituierte. 1990 wickelte sie mit "Pretty Woman" nicht nur Richard Gere, sondern auch die Filmwelt um den Finger. Die Overknee-Stiefel trug allerdings eine andere: Donna Scoggins war Roberts' Body-Double. Und auch die rote Mähne ist nur gefärbt. (Bild: Touchstone Pictures)

Fünf Medizinstudenten versetzen sich in "Flatliners" per Elektroschock in den Zustand des klinischen Todes. Der filmische Ausflug ins Jenseits hatte Folgen: Während der Dreharbeiten verliebte sich Roberts heftig in ihren Kollegen Kiefer Sutherland (links), löste die Beziehung jedoch 1991 kurz vor der geplanten Hochzeit wegen seiner Untreue. (Bild: Sony Pictures)

Schluss mit lustig: 1991 täuschte Julia Roberts alias Laura in "Der Feind in meinem Bett" ihren Tod vor, um dem sadistischen Ehemann zu entgehen. Mit diesem Psychothriller bewies der Lockenkopf, dass er mehr als nur niedlich kann. (Bild: Fox)

Die Locken und der Lack sind ab: 1991 verkörperte sie Peter Pans Fee Glöckchen in "Hook". Doch der Dreh war hart, die Mimin wurde in "Tinkerhell" umgetauft und erlitt einen Nervenzusammenbruch. Anschließend nahm sich Roberts eine Auszeit. (Bild: Sony)

Nach zwei Jahren Pause kehrte Julia Roberts für eine Rolle auf die Leinwand zurück, die ihr auf den Leib geschneidert wurde: Autor John Grisham hatte die Aktrice im Kopf, als er "Die Akte" (mit Denzel Washington) schrieb, und sie sagte zu, ohne das Skript gelesen zu haben. (Bild: ARD / Degeto)

Im Jahr 1996 verliebte sich Woody Allen in sie - zumindest in "Alle sagen: I love you". Der neurotische Joe (Allen) sucht seine Traumfrau und findet sie in der deutlich jüngeren Von (Roberts). Das beruht zunächst auf Gegenseitigkeit, doch dann wird ihr der Traummann langweilig. (Bild: Kinowelt)

Einer ihrer wenigen TV-Auftritte: 1996 spielte Roberts in einer Folge der Sitcom "Friends" eine alte Schulfreundin von Chandler (Matthew Perry, Bild). Zu dieser Zeit wurden die beiden Schauspieler auch bei einigen Dates gesichtet, mehr wurde daraus allerdings nicht. (Bild: Liaison / Getty Images)

Zickenkrieg auf der Leinwand: 1997 versuchte Roberts in "Die Hochzeit meines besten Freundes" Cameron Diaz (rechts) den Mann auszuspannen. Das geht zwar gehörig schief, doch für die Rolle erhielt Roberts ihre dritte Golden-Globe-Nominierung. (Bild: Sony)

Julia Roberts und Susan Sarandon (rechts) sind enge Freundinnen. In "Seite an Seite" (1998) konnten sie beide sich ausgiebig hassen. In dem Drama verliebt sich Isabel (Roberts, links) in Jackies (Sarandon) Ex-Mann. Jackie fürchtet daraufhin, dass die Neue ihr die Kinder abspenstig macht, und sagt ihr den Kampf an. Doch dann erkrankt Jackie an Krebs und braucht Hilfe. (Bild: Sony)

1999 flüchtete Julia Roberts in "Die Braut, die sich nicht traut" gleich mehrfach vom Altar - vor dem unter anderem Richard Gere wartete. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte auch Roberts selbst diesbezüglich noch keine guten Erfahrungen gemacht: Eine Verlobung (Dylan McDermott), eine kurzfristig geplatzte Hochzeit (Kiefer Sutherland) und eine gescheiterte Ehe (mit Lyle Lovett) hatte sie bereits hinter sich. (Bild: Disney)

Und noch ein RomCom-Klassiker: In "Notting Hill" spielte Julia Roberts den arroganten Filmstar Anna Scott, der sich in den tollpatschigen Buchhändler William (Hugh Grant) verliebt. Kritiker lobten ihre Darstellung. Böse Zungen behaupteten dagegen, Roberts spiele sich im Film selbst. (Bild: Universal)

"Erin Brockovich" (2000) ist vulgär und prollig, sorgt aber in einem Umweltskandal für Gerechtigkeit: Es ist die Rolle, die Julia Roberts den langersehnten Oscar beschert. (Bild: Sony)

Julia Roberts und Brad Pitt als Hauptdarsteller in einem gemeinsamen Film? "Ja, das gab's mal! Die Actionkomödie "The Mexican" (2001) konnte nicht die an das vermeintliche Traumpaar gesetzten Erwartungen erfüllen. Julia Roberts hat den Film sicher trotzdem in guter Erinnerung: Am Set lernte sie den Kameramann Danny Moder kennen, mit dem sie seit 2002 und bis heute verheiratet ist. (Bild: Getty Images)

George Clooney (rechts) schickte Julia Roberts das Skript von "Ocean's Eleven", legte einen 20-Dollar-Schein bei und schrieb: "Ich habe gehört, du bekommst jetzt 20 für einen Film." Gemeint waren 20 Millionen, die Gage für "Erin Brockovich". Der Joke hielt sie dennoch nicht davon ab, für die ersten beiden Teile zuzusagen. (Bild: TNT Film / Warner)

Und finanziell ging sogar noch mehr: Für die Hauptrolle in "Mona Lisas Lächeln" (2003) bekam Roberts die damalige Rekordgage von 25 Millionen US-Dollar. Bei der Kritik fiel das altbackene Drama um eine junge Kunstlehrerin (Roberts) in den 50er-Jahren, die ein konservatives Mädchencollege aufmischt, durch, ihre Rekordgage spielte der Film jedoch locker ein. (Bild: Columbia TriStar)

Julia Roberts betrügt Clive Owen (rechts) mit Jude Law, der eigentlich mit Natalie Portman zusammen ist: 2004 stand sie für den erotischen Reigen "Hautnah" vor der Kamera, der wenig mit ihren romantischen Lieblingsrollen zu tun hat. (Bild: Sony)

Das Alter und die Geburt von drei Kindern gingen auch an einer Julia Roberts nicht spurlos vorüber: In "Der Krieg des Charlie Wilson" (2007) spielt sie die ehemalige Talkmasterin und religiöse Antikommunistin Joanne Herring, die den texanischen Kongressabgeordneten Charles Wilson überredete, Afghanistan gegen die Sowjetunion zu unterstützen. (Bild: 2007 Universal Studios)

Die zweite Zusammenarbeit mit Clive Owen und die sechste Golden-Globe-Nominierung: 2009 spionierten Roberts und Owen in "Duplicity" gemeinsam Unternehmen aus. Ein großer Kinoerfolg war der Thriller jedoch nicht. (Bild: Universal Pictures)

Mit 42 Jahren war Julia Roberts wohl schon zu alt für seichte Romantik - eher Zeit für die Frau in der Midlife-Crisis. In "Eat Pray Love" (2010) machte sie genau das: essen, beten, und am Ende liebt sie Javier Bardem. (Bild: 2010 Sony Pictures Releasing GmbH)

Ein Wiedersehen mit Tom Hanks: Nach "Der Krieg des Charlie Wilson" standen die größten Filmstars der 90-er in "Larry Crowne" (2011) erst ein zweites Mal gemeinsam vor der Kamera. Die Kritiker waren sich allerdings einig: Die beiden hätten ihre Finger vom Stoff lassen sollen. (Bild: Studiocanal)

In Zeiten von düsteren Märchenverfilmungen wie der "Huntsman"-Reihe und "Maleficent" brachte Tarsem Singh mit "Spieglein, Spieglein" (2012) eine heitere, flotte Grimm-Adaption von "Schneewittchen" auf die Leinwand. Roberts spielt darin die Königin, Armie Hammer den Prinzen. So weit ist es nunmehr gekommen: Julia Roberts ist nicht mehr die feengleiche Hauptfigur, sondern mimt die berühmteste Figur, die für vergangene Schönheit steht. (Bild: Studiocanal)

Selten bekommt man ein solches Staraufgebot zu sehen: Regisseur John Wells setzte in der Adaption des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Bühnenwerks "Im August in Osage County" zu Julia Roberts (zweite von rechts) auch Meryl Streep, Ewan McGregor, Chris Cooper, Abigail Breslin, Benedict Cumberbatch und Juliette Lewis an einen Tisch. Roberts war als beste Nebendarstellerin bei den Globes und bei den Oscars nominiert. (Bild: 2013 The Weinstein Company / Claire Folger / Universal)

Die Auswirkungen der Finanzkrise als nervenaufreibendes Kammerspiel: In "Money Monster" (2016) brillierte Roberts (Bild, Mitte, mit Regisseurin Jodie Foster) als selbstbewusste und besonnene Redaktionsleiterin einer flippigen Finanz-TV-Show, deren Star (George Clooney) gekidnappt wird. (Bild: 2016 Sony Pictures Releasing GmbH)

Ihr nächster Film zeigte sie in einer vermeintlichen Paraderolle: In "Wunder" (2018) spielt Roberts die Mutter des zehnjährigen August "Auggie" Pullmann (Jacob Tremblay), dessen Gesicht durch einen seltenen Gendefekt entstellt ist. Deswegen versteckt er sich am liebsten unter einem Astronautenhelm, doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen. (Bild: CopyriStudiocanal GmbH / Dale Robinette)

Doppelt ungewohnt für Julia Roberts: "Homecoming" (2018) ist eine Psychothriller-Serie. In der ersten Staffel verkörpert sie in ihrer ersten Serien-Hauptrolle eine Sachbearbeiterin in einem Institut für Kriegsheimkehrer. Doch bald merkt sie, dass etwas in dem Laden ganz und gar nicht stimmt. (Bild: Amazon / Jessica Brooks)

Schon vor der Corona-Pandemie war es zwischenzeitlich etwas ruhiger um Julia Roberts geworden, inzwischen steht die Oscar-Preisträgerin aber wieder regelmäßig vor der Kamera. In der Polit-Serie "Gaslit" (2022) spielt sie Martha Mitchell - die Frau, die seinerzeit den Watergate-Skandal in Gang setzte. (Bild: 2021 Starz Entertainment)

Zurück auf der großen Leinwand - mal wieder mit George Clooney: In der Komödie "Ticket ins Paradies" (ab sofort im Kino) spielt Julia Roberts Georgia, die Ex-Frau von David (Clooney). Die beiden können sich nach ihrer Ehe nicht mehr leiden, machen nun aber trotzdem gemeinsame Sache: Sie wollen ihre Tochter davon abhalten, auf Bali ihren Urlaubsflirt zu heiraten. (Bild: Universal Studios)