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Mehr Sex vor der Schwangerschaft ist gut für die Gesundheit

Mehr Sex vor der Schwangerschaft ist gut für die Gesundheit

Forscher haben herausgefunden, dass sich regelmäßiger Sex vor der Empfängnis positiv auf die Schwangerschaft und die Gesundheit der werdenden Mutter auswirken kann.

Das sind doch gute Neuigkeiten: Regelmäßiger Sex vor der Empfängnis kann maßgeblich dazu beitragen, dass sich Frauen in der Schwangerschaft rundum wohlfühlen und gesund bleiben. Vor allem das Risiko einer Präeklampsie werde dadurch verringert. Bei dieser Komplikation kann es zu Wachstumsstörungen des ungeborenen Babys sowie zu lebensbedrohlichen Situationen für die werdende Mutter kommen. Diese Erkenntnis haben Forscher der Universität im australischen Adelaide gewonnen.

"Präeklampsie taucht häufiger auf, wenn es weniger sexuellen Kontakt mit dem Vater des Kindes vor der Empfängnis gab. Dies wird auf eine unzureichende immunelle Toleranz aufseiten der Mutter zurückgeführt", erklärt Professor Sarah Robertson im Rahmen der Studie. Entscheidend sei die Zeitspanne vor der Schwangerschaft, in der ein Paar regelmäßig Sex miteinander habe. "Frauen, die weniger als drei Monate vor der Empfängnis mit ihrem Partner sexuell aktiv waren, tragen ein 13 Prozent höheres Risiko, eine Präeklampsie zu erleiden. Das ist mehr als doppelt so oft, als es durchschnittlich der Fall ist", so Robertson.

Eine weitere Studie ist darüber hinaus zu dem Ergebnis gekommen, dass regelmäßiger Sex vor der Schwangerschaft auch denjenigen Paaren helfen kann, die eine künstliche Befruchtung durchlaufen. "Eine Untersuchung von australischen und spanischen Paaren hat ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nach dem Einpflanzen des Embryos um bis zu 50 Prozent stieg, wenn diese einige Tage vor dem Eingriff sexuellen Kontakt hatten", erklärt Professor Robertson.