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Meinung: Wie ausgerechnet ein Krankenhaus Leben riskiert

Es gehört zu den Katastrophenszenarien in Zeiten der Corona-Krise: Was, wenn das Virus massiv in Einrichtungen vordringt, in denen Alte und Schwache untergebracht sind? So scheint es nun aber leider der Fall zu sein, ausgerechnet im renommierten Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus in Potsdam. Fast 100 infizierte Mitarbeiter, 24 Patienten starben bislang an der Infektion.

Mittlerweile ermittelt die Justiz. Der ungeheure Verdacht lautet: Haben leitende Mitarbeiter Corona-Infektionen verspätet gemeldet oder gar vertuscht? Sollte sich das bewahrheiten, wäre das nicht nur ein grober Verstoß gegen Gesetze, sondern auch ein eklatanter Vertrauensbruch in die Geschäftsführung des Hauses. Das Infektionsschutzgesetz sieht für derartige Verstöße Haftstrafen bis zu fünf Jahren vor. Viel langfristiger wären aber die Folgen für das Renommee der Klinik.

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Wenn ausgerechnet medizinisches Fachpersonal derart gegen die Regeln verstößt, hat das in Pandemie-Zeiten ganz schnell weitreichende Folgen, wie die Entwicklung im Be...

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