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Menschen in Oxford protestieren gegen Gastrednerin Le Pen

In Oxford haben einige Dutzend Menschen gegen den Besuch von Marion Maréchal-Le Pen demonstriert. Umstrittene Einladung der Rechtspopulistin Le Pen Die 29-Jährige war der Einladung der Oxford Union gefolgt, als Gastredner in dem renommierten Debattierclub zu sprechen. Die Nichte von Marine Le Pen, Chefin des rechtspopulistischen Rassemblement National, der früheren Front National, war bereits im Alter von 22 Jahren in das französische Parlament gewählt worden. Lange galt sie als mögliche Nachfolgerin von Marine Le Pen, bevor sie 2017 ihren Rückzug aus der Politik bekannt gab. Dieser Wissenschaftler der Oxford University erklärt: "Die Oxford Union hat diese rechtsextremen Führungspersonen und Menschen eingeladen, die dann herkommen und ihren Hass gegen Einwanderer und andere Leute predigen. Le Pen ist dafür ein Beispiel. Wir sind hier, um dagegen zu protestieren. Die Oxford Union hätte niemals Le Pen einladen sollen. Sie sollte nicht hierherkommen - und sprechen dürfen." Eine andere Teilnehmerin, die in der Öffentlichkeitsarbeit für den "Labour Club" der Oxford Universität arbeitet, findet: "Während der Labour Club die Redefreiheit akzeptiert, ist es aus meiner Sicht kein konstruktives Umfeld für eine Debatte." Gästeauswahl: Kritik an der Oxford Union Die Oxford Union hatte zuletzt vermehrt Kritik wegen der Wahl ihrer Gastredner auf sich gezogen, darunter waren Donald Trumps ehemaliger Chefstratege Steve Bannon und AfD-Fraktionschefin Alice Weidel.