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Merkel fordert weitere Anstrengungen Griechenlands

Kanzlerin Merkel, der griechische Ministerpräsident Tsipras (l) und der französische Präsident Hollande (r) während ihres Treffens am Rande des EU-Gipfels in Riga. Foto: Bundesregierung/Bergmann

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach ihrem Gespräch mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras weitere Anstrengungen Athens zur Überwindung der Finanzkrise gefordert.

Merkel sagte am Rande des EU-Gipfels in Riga, sie habe Tspiras gemeinsam mit Frankreichs Präsident François Hollande Hilfe und Unterstützung angeboten.

Der Abschluss der Verhandlungen müsse aber mit den drei Institutionen EU, Europäische Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) gefunden werden. «Und es muss sehr, sehr intensiv gearbeitet werden», sagte Merkel.

Merkel und Hollande hatten am Donnerstagabend in der lettischen Hauptstadt mit Tsipras mehr als zwei Stunden über Lösungsmöglichkeiten für Athens Schuldenkrise diskutiert.

Die Euroländer fordern von dem pleitebedrohten Griechenland im Gegenzug für weitere Unterstützung weitreichende Reformzusagen. Bis zuletzt hatte es die Regierung in Athen nicht geschafft, eine überzeugende Liste mit Vorschlägen vorzulegen.