Meta unter Druck - „Free our Feeds“: Prominente starten Millionenkampagne für freies Social Media

Mark Ruffalo unterstützt zusammen mit anderen Prominenten und führenden Tech-Persönlichkeiten die Initiative „Free Our Feeds“.<span class="copyright">Getty Images / Tommaso Boddi / Kontributor</span>
Mark Ruffalo unterstützt zusammen mit anderen Prominenten und führenden Tech-Persönlichkeiten die Initiative „Free Our Feeds“.Getty Images / Tommaso Boddi / Kontributor

Tech-Größen starten ein 30-Millionen-Dollar-Projekt für unabhängige soziale Netzwerke.

Wenige Tage nachdem Meta umstrittene Änderungen seiner Richtlinien zur Inhaltsmoderation ankündigte, haben führende Tech-Persönlichkeiten eine neue Kampagne ins Leben gerufen. Die Initiative „Free Our Feeds“ hat sich das Ziel gesetzt, ein Social-Media-Ökosystem zu schaffen, das frei von der Kontrolle durch Milliardäre ist, wie „Fortune“ berichtet. Um dieses Ziel zu erreichen, plant die Kampagne, 30 Millionen Dollar an Finanzmitteln aufzubringen.

„Wenn das funktioniert, wird die Welt ein besserer Ort.“

Zu den prominenten Unterstützern zählen bekannte Schauspieler wie Mark Ruffalo und Alex Winter sowie Jimmy Wales, der Gründer von Wikipedia, und Roger McNamee, ein früherer Facebook-Investor. Die Initiative möchte gewährleisten, dass Nutzer ihre Verbindungen und Daten bei Bedarf zu anderen Netzwerken mitnehmen können, um die Gefahr einer Machtkonzentration zu vermeiden.

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Die Kampagne setzt auf das offene AT-Protokoll, das als technologische Basis für das soziale Netzwerk Bluesky dient. Laut „Fortune“ bietet dieses Protokoll im Vergleich zu Facebook oder Twitter mehr Freiheit und Flexibilität für die Nutzer. Dennoch ist Bluesky derzeit die einzige soziale Plattform, die dieses Protokoll nutzt. Laut dem „Business Insider“ hat die Kampagne bereits fast 18.000 Dollar durch Spenden auf GoFundMe gesammelt. Roger McNamee betonte die Bedeutung der Initiative und sagte: „Wenn das funktioniert, wird es die Welt zu einem besseren Ort machen.“