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Metzelder versteht Höwedes-Ausbootung nicht

Bild aus erfolgreichen Zeiten: Metzelder (l.) und Höwedes 2011 mit dem DFB-Pokal

Für den ehemaligen Schalke-Spieler und Freund von Benedikt Höwedes, Christoph Metzelder, ist die doppelte Degradierung des S04-Urgesteins zu viel des Guten.

"Der Junge ist schon niedergeschlagen, und das auch zu recht. Er hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen und sportlich immer reingehauen. Das war eine Entscheidung gegen ihn, die ich in der Konsequenz und Härte nicht nachvollziehen kann", sagte Metzelder der FußballBild.

Schalkes neuer Trainer Domenico Tedesco hatte Benedikt Höwedes zunächst als Kapitän abgesetzt, den Nationalspieler vor dem Spiel gegen RB Leipzig auf die Bank verbannt und ihn dort 90 Minuten schmoren lassen.

Nun denkt der Ex-Kapitän offenbar verstärkt darüber nach, die Gelsenkirchner zu verlassen. England könnte dabei hoch im Kurs stehen.

Bereits Anfang August, als Höwedes noch das Kapitänsamt innehatte, schloss er einen Wechsel ins Ausland nicht kategorisch aus.

"Ich glaube schon, dass man nochmal einen neuen Reiz setzen kann, wenn man einen anderen Weg geht, neuen Input bekommt: Andere Sprachen, andere Kulturen, andere Kollegen. Das kann durchaus attraktiv sein", sagte Höwedes SPORT1.

Der 29-Jährige, der noch nie den Verein wechselte, lief bislang 335 Mal für die Knappen auf, ihm gelangen 23 Tore.