Michael Holm über Dieter Thomas Heck: "Zum Schluss ist der Tod für ihn auch eine Erlösung.“

Jahrelang waren Schlagersänger Michael Holm und “Mister Hitparade” Dieter Thomas Heck Freunde. Nun nimmt Holm Abschied und verrät, wie schlimm es um die TV-Legende in den letzten Monaten vor seinem Tod bestellt war.

Am Donnerstag starb Dieter Thomas Heck nach einem langen Lungenleiden im Alter von 80 Jahren. Bereits zuvor waren Gerüchte um den Gesundheitszustand der einstigen TV-Legende lautgeworden. Wie es dem Moderator, der von 1969 bis 1984 die “ZDF Hitparade” präsentiert hatte, aber wirklich ging, das weiß der langjährige Freund und Schlagersänger Michael Holm.

In einem Interview mit “Bild am Sonntag” verrät der Musiker nun: “Gestern Morgen hat meine Frau noch mit Hilde (Anm. d. Red.: Hecks Ehefrau) gesprochen. Sie hat ihr erzählt, dass die letzten Monate die Hölle waren.” Der Tod sei ihm zufolge eine Erlösung für Dieter Thomas Heck gewesen: “Es war so furchtbar für ihn und die ganze Familie. Es hat sich keine Besserung abgezeichnet. Es waren nur noch Schmerzen und Trauer. Zum Schluss ist der Tod für ihn auch eine Erlösung.”

Wie andere Prominente und User im Netz um Heck trauern

Dieter Thomas Heck und Michael Holm machten bereits 1966 bei Radio Luxemburg miteinander Bekanntschaft. “Wir waren uns sofort sympathisch und seitdem befreundet”, so der “Tränen lügen nicht”-Interpret.

Ein letztes Mal sahen sich Heck und Holm im vergangenen Jahr. Ein Besuch in Hecks Wahlheimat Spanien kam allerdings nicht mehr zustande. “Weihnachten habe ich zu meiner Frau gesagt, dass wir jetzt endlich hinfliegen müssen, weil wir nicht wissen, wie lange wir ihn noch haben. Aber Hilde hat uns gesagt, dass wir besser nicht kommen, weil es ihm so schlecht ging”, erklärt der 75-Jährige der “Bild am Sonntag”.

Über 50 Jahre waren Michael Holm und Dieter Thomas Heck miteinander befreundet. Den TV-Moderator, der als “Mister Hitparade” und als “Schnellsprecher der Nation” Fernsehgeschichte schrieb, werde Holm stets als positiven Menschen in Erinnerung haben. “Er war immer fröhlich und wollte die ganze Welt umarmen”, sagt Holm über das TV-Urgestein.

So trauert die Netzgemeinde um die TV-Ikone: